Das Wetter in Bayern: Es wird wieder ungemütlicher

München - Den ersten Sommertagen des Jahres mit mehr als 25 Grad in manchen Teilen Deutschlands folgt vielerorts typischeres Aprilwetter. Nach einem augustähnlichen Aprilauftakt wird die kommende Woche vor allem im Nordosten eher unbeständig, wie es vom Deutschen Wetterdienst (DWD) hieß.
Bis zur Wochenmitte soll es im Freistaat unbeständiger und auch Schritt für Schritt kühler werden. Das hohe Niveau sei Anfang April nicht zu halten. Am Mittwoch sind dann nur noch Höchstwerte von 17 Grad möglich.
Im Südwesten dagegen bleibt es zunächst noch recht freundlich mit Höchstwerten von knapp 20 Grad. Das langjährige Mittel für Anfang April liegt bei etwa zwölf Grad.
Viel Sonnenschein und Höchstwerte von verbreitet mehr als 20 Grad sorgten auch am Wochenende vielerorts in Bayern für frühsommerliche Gefühle gesorgt. Am wärmsten war es in Rosenheim, wo am Samstag 24 Grad registriert wurden, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in München mitteilte.
Zunehmend Wolken
Auch in Simbach am Inn war es mit 23,8 Grad ungewöhnlich warm. Am Sonntag gingen die Temperaturen zwar leicht zurück, mit 21 Grad in Regensburg war es aber weiter angenehm mild. Am Freitag waren im unterfränkischen Kitzingen sogar 25,6 Grad gemessen worden - ein sommerlicher Wert mitten im Frühling.
Allerdings trübten am Wochenende zunehmend Wolken das Bild. So war es etwa am Samstag in Kempten bei wolkenverhangenem Himmel deutlich kühler, dort wurden gerade einmal 13 Grad registriert. Für Sonntagabend wurden auch vereinzelt Gewitter erwartet.
Am Sonntag schon frischer
Am Samstag waren die höchsten Temperaturen laut DWD in Brandenburg gemessen worden: 25,4 Grad in Neißemünde (Ortsteil Coschen) sowie 25,3 Grad in Cottbus. Ab 25 Grad sprechen Meteorologen von einem "Sommertag".
Am Freitag hatten sogar fünf Orte in Deutschland erstmals in diesem Jahr Temperaturen von 25 Grad oder mehr erreicht, laut DWD war es mit 25,6 Grad im bayerischen Kitzingen am wärmsten. Am Sonntag war es dann aber überall schon deutlich frischer, wenn auch immer noch meist mild.
In einigen Regionen zogen Gewitter auf. Besonders heftigen Hagel und Starkregen hatte es bereits am Samstag in Niedersachsen gegeben. Vollgelaufene Keller wurden leergepumpt, auch Straßen und Unterführungen wurden überschwemmt.
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