Karsten Jahnke Konzertdirektion GmbH

MO, 07.07.25

Herbie Hancock ist eine echte Ikone der modernen Musik. Im Laufe seiner über fünf Jahrzehnte langen musikalischen Entdeckungsreise hat er kontinuierlich Genre-Grenzen überschritten und sich dabei stets seine unverwechselbare Stimme bewahrt. Er ist auf unzähligen Jazz-Klassikern u.a. von Miles Davis, Donald Byrd, The Headhunters oder Solo zu hören und steht künstlerisch niemals still, weshalb in seiner Diskografie unterschiedlichste Songs wie „Watermelon Man“, „ESP“, „Chameleon“ und sein 80-er Jahre Mega-Hit „Rockit“ zu finden sind. In seiner glanzvollen Karriere wurde er unzählige Male ausgezeichnet, hat Platin-Alben veröffentlicht und – bisher - sagenhafte 14 Grammy®-Auszeichnungen erhalten, darunter u.a. mit „River: The Joni Letters“ für das Album des Jahres sowie zwei Oscars® für seine Filmmusiken zu „Blow Up“ und „Round Midnight“. Er ist Ehren-Professor, UNESCO-Kulturbotschafter, einer der Gründer des internationalen Künstlerkommitees des Friedens und setzt sich unermüdlich für die musikalische Nachwuchsförderung ein. Sein Blick bleibt dabei stets neugierig nach vorn gerichtet. Deshalb sind seine Shows stets spannende Ereignisse, die sein Publikum weltweit regelmäßig in höchste Begeisterung versetzen.

JazzNights 2025

FR, 02.05.25

ISARPHILHARMONIE

Keiner spielt die Oud wie er: Der tunesische Musiker Anouar Brahem gilt als moderner Großmeister seines Instruments. Seine klangschöne Kurzhalslaute, die Brahem vielleicht als erster überhaupt aus dem Schatten der Begleitung holte und zu einer strahlenden instrumentalen Solistin machte, gilt als Vorfahr vieler uns bekannter Saiteninstrumente, nicht zuletzt der Gitarre. Und selbst wenn diese sagenumwobene Oud schon vor weit über tausend Jahren über Persien zu uns ins Abendland kam, hören westlich sozialisierte Ohren in ihrem weiten Echo oft heute noch einen märchenhaften Hauch von 1001. Nacht. Mit einem hochkarätig besetzten Quartett mit seinen langjährigen Jazz-Mitstreitern Dave Holland am Bass und Django Bates am Piano sowie der improvisationsfreudigen klassischen Cellistin Anja Lechner entführt uns Anouar Brahem jetzt bei drei exklusiven Jazz Nights in Deutschland in seine ganz eigene musikalische Traumwelt – ruhig und kraftvoll, subtil und elegant, nahezu mystisch melodiös und jenseits aller Klischees baut das Anouar Brahem Quartet dabei Brücken vom Orient zum Okzident.