Zungenspiele mit Rebecca - Sara fliegt raus!
Die Personaldecke im RTL-Dschungel wird dünner: Nach dem das Camp bereits drei Promis ausgespuckt hat, musste am Sonntag auch Sara die Segel streichen. Zuvor blamierte sich Rebecca im "Dschungel-Museum" bei ihrer Ekelprüfung.
Da waren's nur noch acht: Die RTL-Zuschauer hatten genug von Sara Kulka im Dschungelcamp. Die Ex-Topmodel-Kandidatin musste am Sonntag die Koffer packen. Nach Angelina Heger ist mit Sara nun auch die zweite designierte Dschungel-Zicke aus dem Camp geflogen.
Zuvor versuchte sich Rebecca im Dschungelmuseum bei der Ekelprüfung.
Nachdem Benjamin Boyce seine letzte Kippe an Walter Freiwald und Sara Kulka verschenkt und sich von allen verabschiedet hat, müssen die verbliebenen acht Camper entscheiden, wer von ihnen zur Dschungelprüfung antreten muss. Die Wahl fällt auf Rebecca Siemoneit-Barum, die zum ersten Mal für die Nahrungsbeschaffung im Camp zuständig ist. Rebecca voller Elan: „Ich will acht Sterne holen!“
Hochmotiviert trifft Rebecca bei Sonja und Daniel ein.
Sonja Zietlow: „Dieser Sendung wird ja oft der Bildungsanspruch abgesprochen und das wollen wir natürlich heute ändern. Deshalb laden wir dich ein zu einem kleinen Besuch im Museum – im Dschungelmuseum.“
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In diesem ganz besonderen Museum wartet die Ahnengalerie aller acht bisherigen Dschungelkönige auf Rebecca. Was ist zu tun? Die „Lindenstrasse“-Schauspielern muss ihren Kopf durch die Bilder stecken. Daniel Hartwich macht es ihr an einem Bild von sich vor. Ist der Kopf durch das Bild durch, muss sie mit der Zunge Sterne von einem Gewinde abschrauben. Schafft Rebecca das und kann den Stern dann mit der Hand herausfischen, ist eine Mahlzeit sicher. Pro Bild hat Rebecca eine Minute Zeit. „Es ist natürlich Ehrensache, dass sich hinter jedem Bild auch jede Menge einheimisches Getier befindet“, ergänzt Sonja Zietlow.
Die Prüfung startet beim Gemälde von Deutschlands ersten Dschungelkönig: Costa Cordalis. 25 Spinnen befinden sich dahinter. Mutig und ohne zaudern, steckt Rebecca vorsichtig den Kopf hinein und beginnt eifrig zu drehen - doch viel zu langsam. Die Minute ist vorbei. Rebecca: „Ich glaube ich habe in die falsche Richtung gedreht, sonst wäre er schon ab.“ Stern verloren.
Weiter geht es zu Désirée Nick. Vier Pythons schrecken Rebecca nicht ab. Sie legt sofort los und beginnt mit dem Abschrauben. Dieses Mal zwar in die richtige Richtung, aber erneut nicht schnell genug. „Die Schlangen sind mir scheißegal. Die sind zu weit drauf geschraubt für mich“, erklärt Rebecca außer Atem.
Hinter Ross Antony lauern 25 Flusskrebse. Tapfer beginnt Rebecca mit der Zungenarbeit. Doch wieder reicht die Zeit nicht. „Ich kriege es einfach nicht schnell genug runter. Ich habe zu wenig Kraft in meiner Zunge. Es fehlt mir einfach die Kondition. Ich habe schon Muskelkater im Mund. Das ärgert mich, denn das ist einfach. Das wird nix mehr“, so Rebecca nach drei verlorenen Sternen pessimistisch. Sonja Zietlow versucht sie aufzumuntern: „Wir sind Optimisten, wir glauben an dich!“
Neugierig steckt ihr eine von vielen Ratten die Nase entgegen, als sie bei Ingrid van Bergen hinter das Gemälde guckt. An dem Nagetier ist jedoch zunächst kein Vorbeikommen. Auch Pusten hilft hier nicht. „Hey Schätzchen, komm geh“, bittet Rebecca völlig cool. Dann versucht die Ratte durch die Öffnung zu entwischen. Rebecca legt endlich los – und schafft es dieses Mal in der Zeit den Stern abzudrehen und herauszuholen - Endlich hat sie einen Stern erkämpft!
Doch mit dem Engagement ist es vorbei, als ihr hinter Peer Kusmarkgs Bild ein Schwarm Fliegen entgegenkommt. Sie schreckt panisch zurück: „Nein, nein, no. Das sind Fliegen. Das geht nicht.“ Sonja hakt nach: „Keine Angst vor Spinnen, Ratten und Schlangen, aber vor Fliegen?“ Rebecca: „So kleines Zeug, was fliegt, es ist einfach nur grausam.“ Der nächste Stern ist weg.
Rebeccas Kampfgeist scheint zu erlöschen. Zwar schaut sie noch nach, was sich hinter Brigitte Nielsen verbirgt, doch als sie die 30 Skorpione erblickt, bricht sie auch hier ab: „Die sind überall! Jetzt ist auch egal. Ich wollte alle Sterne holen. Wie viele ich jetzt hole ist komplett pillepalle!“
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Und so ist es kein Wunder, dass sie auch bei den 8.000 Kakerlaken, die sich hinter Joey Heindle und den grünen Ameisen, die bei Melanie Müller auf sie warten, gar nicht erst versucht, die Sterne zu bekommen. Rebecca hat so am Ende nur einen einzigen Stern erbeutet. „Das sind so Sachen, die ich ganz schlimm finde. Von Ameisen jetzt noch zerbissen werden – ein Stern oder zwei Sterne, dass ist es mir jetzt auch nicht wert.“ Rebecca ist mit ihrer Leistung alles andere als zufrieden: „Ein Stern! Richtig peinlich ist das. Ich bin tief enttäuscht. Die ersten waren vom Mut her kein Problem, sondern eher von der Geschicklichkeit. Total dämlich und das ärgert mich so. Das wäre zu machen gewesen.“ Sichtlich geknickt macht sich Rebecca auf den Weg zurück ins Camp.
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