Wolfgang Joop: "Ich habe meinen Stiefel durchgezogen"
"Wenn ich auftauche, steigen die Einschaltquoten", davon ist zumindest Wolfgang Joop überzeugt. Der Mode-Designer verstärkt in der aktuellen Staffel der Casting-Show "Germany's next Topmodel" die Jury um Model-Mama Heidi Klum. Was er von seinem neuen Job hält, erklärt er im Interview.
München - In der aktuellen Staffel der ProSieben-Show "Germany's next Topmodel" sitzt neben Model-Mama Heidi Klum (40) und Thomas Hayo (43) auch Mode-Designer Wolfgang Joop (69). Im Interview mit "Radio Energy" zieht er ein erstes Fazit über seinen Juror-Job und gibt einige Anfangsschwierigkeiten mit seinen Kollegen zu: "Zuerst merkte ich, dass die Juroren kaum miteinander sprachen. Das hat mich sehr irritiert. Ich dachte, man stimmt sich ein bisschen mehr ab", so Joop. Doch dann habe er seinen "Stiefel durchgezogen". Was sich seiner Meinung nach letztendlich auch ausbezahlt hat. "Ich sehe es an den Einschaltquoten. Die steigen, in dem Moment wo ich auftauche und knicken ab, wenn ich abtauche", gibt sich der Mode-Designer selbstbewusst.
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Hatte er früher noch über die Show gelästert, scheint Joop seine Meinung mittlerweile geändert zu haben. Früher hätte er nicht gewollt, dass seine eigenen Kinder sich dort "ausstellen". Heute würde er ihnen sogar dazu raten. Man wird "beobachtet, erzogen, angehalten Sport zu machen und sich anständig zu ernähren." Es sei schließlich ein Wettbewerb genau wie beim Sport und "dort ist das ganz normal".
Angehenden Models rät er fleißig Fremdsprachen zu lernen. Außerdem müsse man sich gut verkaufen und benehmen können. "Appetitlich auszusehen, hilft einem in jedem Job. Ob das später dann der Job eines Models wird oder nicht, spielt nur die zweite Rolle", erklärt Joop weiter.
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