Wiesn-Hit in spe im ZDF-Fernsehgarten von Andrea Kiewel

Mit einem Oktoberfest-Special verabschiedet sich der ZDF-"Fernsehgarten" und Moderatorin Andrea Kiewel am Sonntag in die Pause. DeSchoWieda feat. Right Said Fred präsentieren dabei den Wiesn-Hit in spe.
Moderatorin Andrea Kiewel lädt am kommenden Sonntag (22. September, 12 Uhr) zum letzten Mal in diesem Jahr in den ZDF-"Fernsehgarten" ein - und sie hat bei ihrem Oktoberfest-Special alles dabei, was zu einem zünftigen Wiesn-Happening gehört.
Es ist die 535. Folge - seit über 30 Jahren läuft die Show im ZDF. Die erste Sendung gab es am 29. Juni 1986, 2014 wurde der "Fernsehgarten" dann als am längsten laufende Live-Open-Air-Unterhaltungsshow ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.
Letzter Fernsehgarten 2019: Das sind die Gäste
Auf der Gästeliste stehen neben Hansi Hinterseer und Antonia aus Tirol auch Die Jungen Zillertaler, die Troglauer Buam, Melissa Naschenweng, die Alpin KG, Die Draufgänger, Die Schürzenjäger sowie DDC Breakdance.

DeSchoWieda und Right Said Fred: "I'm Too Sexy" als Wiesn-Hit 2019?
Die Heimat des Oktoberfests vertreten die Bands Münchner Zwietracht aus Planegg - deren Aufstieg zur Oktoberfest-Kultband begann vor über 25 Jahren - und DeSchoWieda aus Erding. Letztere performen gemeinsam mit Right Said Fred ihre ganz spezielle Version des Evergreens "I'm Too Sexy".
Ist das der Wiesn-Hit 2019? Das Potenzial dazu hat der Song auf jeden Fall! Das zeigen die über zwei Millionen Views auf Facebook und die über 200.000 Abrufe des YouTube-Videos in den knapp drei Monaten seit der Veröffentlichung.
DeSchoWieda featuren gemeinsam mit dem britischen Duo den Orwurm aus den 1990ern und machen aus "on the catwalk" kurzerhand "auf da Bierbank". Einmal mehr beweisen sie dabei: Welthits können mit ur-bairischem Mundwerk sowie Tuba, Gitarre, Quetschn und Co. noch besser klingen.

DeSchoWieda im ZDF-Fernsehgarten: Alles begann im Keller
Dass sie mal mit den Weltstars Fred und Richard Fairbrass abrocken würden, hätten die Burschen aus dem Landkreis Erding sicher nicht gedacht, als Maximilian Kronseder 2013 zusammen mit Tobias und Johannes Loechle loslegte.
"Im Keller unserer Eltern lagen so viele Instrumente rum, da haben wir vorm Furtgeh einfach mal drauflos gespielt", erzählt Johannes (36), der das Talent wie sein älterer Bruder Tobias (42) in die Wiege gelegt bekam.
Schließlich baute ihr Vater Reinhard Loechle 1971 in Erding die Kreismusikschule auf, nachdem er zwei Jahre zuvor sein Staatsexamen in München als Musiklehrer mit "sehr gut" abgeschlossen hatte – damals war der heute 70-Jährige der erste Student von "Jugend- und Volksmusik" mit den Instrumenten Akkordeon, Gitarre, Blockflöte, Hackbrett und Klavier.
DeSchoWieda: So lief das mit Right Said Fred
Zurück zu Right Said Fred: Die beiden schrieben 1991 Geschichte, denn seit den Beatles war es keiner britischen Band gelungen, mit einer Debütsingle drei Wochen in Folge Platz eins der US-Charts zu belegen.
"Und die sind so cool drauf“, erinnert sich Sänger Maximilian Kronseder (35) an das entspannte Kennenlernen bei einer Session von Antenne Bayern an Pfingsten. Im Video wurde "Auf da Bierbank" wie immer im fahrenden Bus gesungen - diesmal eben mit den Stars aus England, die sofort mit Feuereifer bei der Sache waren und sichtlich Freude am Bairisch und den etwas anderen Instrumenten in ihrem Song hatten.
"Wir hatten einfach wahnsinnig viel Spaß mit den beiden", sagt Felix Ranft (30), der Schlagzeuger der Ur-Besetzung, die mittlerweile regelmäßig je nach Bedarf um Maximilians Zwillingsbruder Sebastian Kronseder und ihren Freund Florian Gröninger zum Sextett erweitert wird.
DeSchoWieda: Unvergessenes "Despacito" mit Monika Gruber
Durchschlagenden Erfolg hatten DeSchoWieda bereits Ende 2014 im Auto mit "Nimma", ihrer Version von "Timber" (Pitbull) oder auch drei Jahre später mit der bayerischen Antwort auf "Despacito" (Luis Fonsi) im Cabrio mit Monika Gruber.
Und zum Wham-Cover "Du Bistas" haben sie zum Weihnachtsfest 2015 auch das passende Video in den Bergen gedreht – über 400.000 Abrufe auf YouTube sprechen eine deutliche Sprache. Man kann zum Ohrwurm "Last Christmas" stehen, wie man will – so macht er einfach Spaß.
Und zwischen all die Welthits im Bavarian Style packen DeSchoWieda ihre Eigenkompositionen, sei es "Easy Rider", "Da Grantler" oder das unverkennbare "Servus Habedehre".
Der Erdinger Mix aus Volksmusik, Pop, Rock, Brass und Reggae kommt einfach an - inzwischen auch über die bayerisch-österreichischen Grenzen hinaus.
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