Wie geht es weiter mit dem "Tatort" aus München? Udo Wachtveitl: Gespräche laufen

Schauspieler Udo Wachtveitl feiert seinen 65. Geburtstag und spricht über seine Zukunft im "Tatort" aus München. Wie geht es für Batic und Leitmayr weiter?
von  AZ/dpa
Stehen Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec als Ermittler-Duo Leitmayr und Batic für den Münchner "Tatort" vor dem Aus?
Stehen Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec als Ermittler-Duo Leitmayr und Batic für den Münchner "Tatort" vor dem Aus? © IMAGO / Future Image

"Tatort"-Kommissar Udo Wachtveitl hat nach eigenen Angaben keine Angst vor der Zeit nach einer Karriere als Fernseh-Ermittler. "Ich habe daran gearbeitet, mein Leben so zu führen, dass mich Mußestunden nicht erschrecken. Ich habe jetzt eine gewisse Übung darin. Das ist ganz wichtig. Das ist meine Vorbereitung", sagte der Schauspieler im Interview der Deutschen Presse-Agentur in München vor seinem 65. Geburtstag an diesem Samstag.

Der Schauspieler Udo Wachtveitl (Franz Leitmayr) während eines dpa-Fototermins.
Der Schauspieler Udo Wachtveitl (Franz Leitmayr) während eines dpa-Fototermins. © Peter Kneffel/dpa

Derzeit laufen seinen Angaben nach Gespräche darüber, wie es weitergeht mit dem Münchner Ermittlerteam.

"Tatort" aus München: Nächster Fall am 29. Oktober

Seit 32 Jahren spielt Wachtveitl nun schon Kommissar Franz Leitmayr im Sonntagskrimi des Bayerischen Rundfunks aus München – gemeinsam mit Miroslav Nemec (69) als Ivo Batic. Am 29. Oktober soll ihr 93. Fall ausgestrahlt werden, ein Krimi mit dem Titel "Königinnen". Darin wird Assistent Kalli (Ferdinand Hofer) befördert.

"Aber wir bleiben die Älteren und er bleibt der Jüngere. Dieser Abstand wird sich auch durch heftiges Rudern nicht ändern", sagte Wachtveitl im dpa-Interview. "Es wird sich nur insofern ändern, als dass wir bestimmt dem Rückzugsalter näher sind als er. Aber darüber ist noch nichts zu verlautbaren."

"Tatort"-Duo aus München bei Zuschauern sehr beliebt

Über ein Ende für das "Tatort"-Duo, das regelmäßig (zwar hinter dem Münster-Team) weit vorne in den Beliebtheitsrankings der Fernsehermittler landet, wird spätestens spekuliert, seit es im vergangenen Jahr im Weihnachts-"Tatort" ganz offen angesprochen wurde. Der Bayerische Rundfunk hält sich zu möglichen Plänen aber noch bedeckt. Entschieden sei nichts, heißt es. Gespräche liefen.

Auf die Frage, ob der 100. Fall nicht eine gute Abschieds-Episode sein könnte, sagte Wachtveitl der dpa: "Dass die 100 eine gerade Zahl ist, hat ja nur mit diesem evolutionären Zufall zu tun, dass wir zehn Finger haben."

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