"Wer wird Millionär": Anke Engelke scheitert an der Millionen-Frage

Bei den Prominenten-Ausgaben von "Wer wird Millionär" sitzen die Euro traditionell etwas lockerer als bei der regulären Version - so auch dieses Mal.
von  (stk/spot)

Bei den Prominenten-Ausgaben von "Wer wird Millionär" sitzen die Euro traditionell etwas lockerer als bei der regulären Version - so auch dieses Mal.

Zum 34. Mal hat Günther Jauch (60) die Prominenten Deutschlands auf dem heißen Stuhl empfangen. Alleine Kandidatin Anke Engelke (51) hat dabei schon zum sechsten Mal den Anlauf gewagt, die Millionen für einen guten Zweck abzuräumen - oder sich beim Versuch unter Umständen vor einem Millionen-Publikum bis auf die Knochen zu blamieren. Auch Moderator Elton (46), Autor Richard David Precht (52) und CDU-Politiker Wolfgang Bosbach (64) stellten sich den mitunter tückischen Fragen - und erspielten eine stattliche Summe. (Das Brettspiel zur beliebten RTL-Show gibt es hier zu kaufen)

Der Tod eines Faultiers

Den Auftakt machte Bosbach. Bis zur 500.000-Euro-Frage hielt sich der Politiker schadlos, auch wenn auf den Weg dorthin bis auf den Telefon-Joker alle Hilfen aufgebraucht waren. Hätte er auf diesen gehört, die halbe Million hätte er in der Tasche gehabt. Doch Bosbach traute sich nicht, Schuld waren ausgerechnet Faultiere. Jauch wollte wissen, bei welcher Tätigkeit fast die Hälfte aller Dreifingerfaultiere ums Leben kommen? Richtig wäre der Toilettengang gewesen, doch Bosbach kniff und beließ es so bei respektablen 125.000 Euro für den guten Zweck.

Der nervöse Elton

Als zweiter Kandidat schaffte es der als ewiger Showpraktikant verschriene Elton auf den Stuhl. Bei ihm wollte es anfangs nicht ganz so reibungslos wie bei Bosbach laufen, doch dann legte Elton gleich mehrfach eine ordentliche Portion Mut an den Tag und hangelte sich ebenfalls mit unangetastetem Telefon-Joker zur 125.000-Euro-Frage. Statt wegen Faultieren war für Elton hier aber bei einer DDR-Frage Schluss. Dass dort nach 20 Jahren weitestgehend der Versandhandel wieder abgeschafft wurde, wusste weder er, noch sein Telefon-Joker.

Der Favorit scheitert an Shakespeare

Als Berufsgebildeter galt Autor und Philosoph Richard David Precht als der Favorit der aktuellen Promi-Ausgabe. Gerade zu Beginn bereiteten ihm die Spaßfragen größere Probleme als erwartet. Zwar drehte Precht bei den Wissensfragen danach auf, wurde aber von der 32.000-Euro-Frage jäh ausgebremst, die ihn gleich zwei Joker kostete. Am Ende sprangen für Precht 64.000 Euro heraus, weil er sich nicht für Fußball interessiert und daher nicht wusste, dass William Shakespeare der neue Trainer von Leicester City ist.

Anke Engelke muss nachsitzen

Als letzter Star - und ohne Auswahlfrage - durfte Dauergast Anke Engelke nach vorne. Bei ihrem sechsten Versuch startete die Komikerin souverän und spielte sich schnell auf 64.000 Euro hoch. Bei 125.000 Euro, für die es eine früh abgesetzte TV-Serie zu kennen galt, rief sie Promi-Nerd Bastian Pastewka an, der natürlich prompt helfen konnte. Schnell noch die letzten beiden Joker eingesetzt, schon stand sie an, die Frage um eine Million Euro. Da sie allerdings nicht wusste, dass ein Teller aus Spiegel und Fahne besteht, strich die Komikerin so knapp vor dem Ziel lieber mit einer halben Million Euro die Segel - und hat sich selbst gleich für den siebten Besuch eingeladen. Vielleicht klappt es ja dann mit der Million!

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