Wegen Illner: Kein guter Aschied für Beckmann

Maybrit Illner versalzt Beckmann zum Schluss die Suppe: Das war kein guter Abschied für Reinhold Beckmann mit seinem ARD-Talk. Die ZDF-Kollegin Maybrit Illner trug ihren Teil dazu bei.
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ZDF-Talkerin Maybrit Illner hat ihrem ARD-Kollegen Reinhold Beckmann zum Abschied gründlich die Suppe versalzen.
dpa ZDF-Talkerin Maybrit Illner hat ihrem ARD-Kollegen Reinhold Beckmann zum Abschied gründlich die Suppe versalzen.

Berlin - ZDF-Talkerin Maybrit Illner hat ihren ARD-Kollegen Reinhold Beckmann zum Abschied mächtig geärgert. Illner mobilisierte mit ihrer Diskussionsrunde zum Thema "Millionen auf der Flucht - Und wer darf nach Deutschland?" am Donnerstagabend ab 22.15 Uhr im Schnitt 2,46 Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 13,2 Prozent. Beckmann erreichte mit dem inhaltlich deckungsgleichen Thema "Menschen auf der Flucht - Letzte Rettung Europa?" in seiner letzten Talkshow nach 15 Jahren ab 22.45 Uhr im "Ersten" lediglich 880 000 Zuschauer. Der Marktanteil betrug 6,3 Prozent und lag damit deutlich unter dem ARD-Durchschnitt von derzeit 12,9 Prozent.

Lesen Sie hier: Reinhold Beckmann: Am Schluss noch eine Currywurst

Auch Markus Lanz, der erst um 23.20 Uhr mit seiner ZDF-Talkshow loslegte, hatte mit 1,50 Millionen Zuschauern (14,4 Prozent) deutlich mehr Publikum als Beckmann, der sich nach 624 Ausgaben mit diesen Worten vom Publikum verabschiedete: "So, verehrte Zuschauer, das war's. Zugegeben, kein leichter Moment. Ich werde sie in Erinnerung behalten, die intensiven Gespräche, die hier stattgefunden haben, auch die bewegenden Augenblicke, die leisen - und manchmal auch lauten - Wahrheiten, die ausgesprochen werden mussten, und manchmal auch die etwas späten Einsichten, auch bei mir selbst." Beckmann präsentiert künftig montags im "Ersten" Reportagen.

Am Hauptabend hatte die ARD jedoch noch die Nase vorn: "Hirschhausens Quiz des Menschen" sahen ab 20.15 Uhr 4,09 Millionen Zuschauer (14,1 Prozent). Die ZDF-Liebeskomödie "Bella Amore: Widerstand zwecklos" mit Andrea Sawatzki verfolgten 3,69 Millionen Menschen (12,8 Prozent). Gut lag Sat.1 mit der Krimiserie "Criminal Minds" mit 2,98 Millionen (10,3 Prozent) sowie 2,76 Millionen Zuschauern (10,0 Prozent). Der RTL-Film "Source Code", für die abgesetzte Show "Rising Star" im Programm, verbuchte lediglich 1,68 Millionen Zuschauer (5,9 Prozent), der ProSieben-Fantasyfilm "Harry Potter und der Halbblutprinz" 1,61 Millionen (6,6 Prozent) und die RTL-II-Reihe "Die Kochprofis" 1,13 Millionen (3,9 Prozent).

Das Vox-Drama "My Week with Marilyn" kam auf 820 000 Zuschauer (2,9 Prozent) und das Fußball-Zweitligaspiel zwischen dem VfL Bochum und Fortuna Düsseldorf (1:1) auf Sport1 auf 700 000 (2,5 Prozent).

In der bisherigen Jahresbilanz liegt das ZDF mit 13,6 Prozent auf dem ersten Platz. Die ARD folgt mit 12,9 Prozent auf Rang zwei vor dem privaten Marktführer RTL mit 10,2 Prozent. Sat.1 kommt auf 8,1 Prozent, ProSieben auf 5,5 Prozent, Vox auf 5,1 Prozent, RTL II und Kabel eins jeweils auf 3,8 Prozent und Super RTL auf 1,7 Prozent.

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