Wahlwerbung von Bernhard Hoëcker: ARD streicht "Wer weiß denn sowas?"

Die ARD nimmt am Freitag kurzfristig die Quizsendung "Wer weiß denn sowas?" aus dem Programm. Grund ist eine Wahlwerbung von Bernhard Hoëcker, die gegen die Regelungen des Senders verstößt.
(ncz/spot) |
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Bernhard Hoëcker soll Wahlwerbung für die Grünen gemacht haben und verstieß damit gegen die Regeln der ARD.
Bernhard Hoëcker soll Wahlwerbung für die Grünen gemacht haben und verstieß damit gegen die Regeln der ARD. © ddp

Die beliebte Rateshow "Wer weiß denn sowas?" (18:00 Uhr, das Erste) fällt am heutigen Freitagabend kurzfristig aus. Weil Komiker Bernhard Hoëcker (54), als Teamkapitän fester Bestandteil der Quizsendung, in einem Social-Media-Spot Wahlwerbung machte, hat die ARD die Ausstrahlung der Folge mit Schauspieler Wolfgang Stumph (79) und Tochter Stephanie (40) aus dem Programm gestrichen. Das bestätigte eine Sprecherin des Ersten dem Magazin "dwdl.de".

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Die Sendeanstalt verweist auf ihre Wahlkampf-Regelungen: Demnach dürfen programmprägende Persönlichkeiten, die sich am Wahlkampf beteiligen, in den letzten sechs Wochen vor einer Wahl weder im Programm auftreten noch Bildschirm oder Mikrozeit erhalten. Nach der Bundestagswahl am Sonntag kann "Wer weiß denn sowas?" also wieder wie gewohnt ins Programm zurückkehren.

Sender zeigt stattdessen "Gefragt - Gejagt"

Um 18:00 Uhr zeigt das Erste stattdessen eine Wiederholungsfolge der Quizsendung "Gefragt - Gejagt". Das verkündeten auch die offiziellen Instagram-Accounts beider Sendungen. Bernhard Hoëcker hat sich bisher nicht geäußert.

Hoëcker soll in einem Wahlwerbespot für die Grünen auf Social Media zu sehen gewesen sein. Einen ähnlichen Vorfall gab es bereits kürzlich beim ZDF. Kabarettist und "Die Anstalt"-Gastgeber Max Uthoff (57) durfte kurzfristig nicht an der Folge vom 11. Februar 2025 teilnehmen, nachdem er gemeinsam mit seiner Ehefrau Wahlwerbung für die Partei Die Linke gemacht hatte. Bei der nächsten geplanten Ausgabe der Sendung am 11. März darf er wieder dabei sein.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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