Veronica Ferres: Lieber Karl Lagerfeld als Carsten Maschmeyer
Man stelle sich vor, Bundeskanzlerin Angela Merkel (60) und François Hollande (60) hätten eine Affäre. Was im wahren Leben undenkbar scheint, wird im neuen Film von Veronica Ferres (49, "Saphirblau") zur Realität. In der TV-Komödie "Die Staatsaffäre" schlüpft Ferres in die Rolle der deutschen Kanzlerin und verstrickt sich in eine Liaison mit ihrem französischen Amtskollegen. Diese Geschichte zeigt: Ferres kann auch lustig.
Das beweist sie auch im Interview mit dem Magazin "IN". Auf die Frage, wer sie als Mann gern wär, nennt sie nicht ihren Lebensgefährten Carsten Maschmeyer (55), der eine der drei vorgegebenen Optionen war, sondern Karl Lagerfeld (80), weil: "Ich bin genauso verrückt wie er, ich spreche meist so schnell wie er und sogar bei der Haarlänge sind wir uns ähnlich." Und auch auf die etwas wunderliche Frage, ob sie eher eine Holzhütte, ein Bungalow oder eine Villa wäre, kontert Ferres schlagfertig: "Na, was denken Sie? Nur weil ich Holz vor der Hütt'n hab?"
Dem Magazin "Bunte" gestand die Schauspielerin aber, dass sie trotz der Rolle wohl eher keine gute Kanzlerin wäre: "Ich würde viel zu sehr aus dem Bauch heraus reagieren, weil ich ein sehr emotionaler Mensch bin. Das wäre auf Dauer nicht gut für Deutschland." Wenn sie aber für einen Tag Kanzlerin wäre, würde Ferres "über Deutschlands Grenzen hinaus die Waffenindustrie stoppen".
Der "Gala" verriet Ferres, dass sie dennoch ein großer Fan ihres realen Vorbildes ist: "Sie ist sich ihrer Riesenverantwortung als mächtigste Frau der Welt wohl bewusst, und ich habe größten Respekt davor, wie sie unser Land mit ihrer Besonnenheit durch die vielen Krisen der vergangenen Jahre geführt hat."
Für die Vorbereitung auf ihre Rolle als Kanzlerin hat sich die gebürtige Solingerin "ganze Nächte" mit Merkel-Reden auf Youtube um die Ohren geschlagen. Ob das etwas gebracht hat, können die Zuschauer am 2. September um 20.15 Uhr in Sat.1 sehen. Dann feiert "Die Staatsaffäre" TV-Premiere.