Unseriös? ARD löscht Plasberg-Sendung mit Thomalla

Die "Hart aber fair"-Sendung vom 2. März ist aus der ARD-Mediathek gelöscht worden. Grund war eine Beschwerde von Frauenverbänden.
(hub/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Frank Plasberg moderiert "Hart aber fair"
ddp images Frank Plasberg moderiert "Hart aber fair"

Die "Hart aber fair"-Sendung vom 2. März ist aus der ARD-Mediathek gelöscht worden. Grund war eine Beschwerde von Frauenverbänden, wie "Bild" berichtet.

Eine Folge von Frank Plasbergs (58) ARD-Talkshow "Hart aber fair" sorgt für Diskussionen: Am 2. März 2015 hatte der Moderator mit Gästen wie Schauspielerin Sophia Thomalla (25) und FDP-Politiker Wolfgang Kubicki (63) über Gleichberechtigung und "Genderwahn" gesprochen. In der ARD-Mediathek ist die Sendung seit dieser Woche allerdings nicht mehr zu finden: Am Dienstag hatte der WDR-Rundfunkrat laut "Bild" nach einer Beschwerde von Frauenverbänden empfohlen, die Sendung aus dem Netz zu nehmen.

Was Plasberg über Jauch denkt, sehen Sie in diesem Clip auf MyVideo

"Die Auswahl der Gäste und die Gesprächsleitung waren für die Ernsthaftigkeit des Themas nicht ausreichend", wird WDR-Rundfunkrats-Vorsitzende Ruth Hieronymi zitiert. Neben Thomalla und Kubicki waren die Autorin Anne Wizorek, Grünen-Politiker Anton Hofreiter und Publizistin Birgit Kelle zu Gast. "Bild" zufolge bemängelte der WDR-Programmausschuss zudem, es sei mit einem gesellschaftlichen Thema in einer "unseriösen Weise" umgegangen worden - "nicht zuletzt durch den Moderator". Frauenverbände und Gleichstellungsbeauftragte hätten die Sendung als unseriös empfunden, es hätte Programmbeschwerden und Protestbriefe gegeben, hieß es laut der Zeitung vom WDR.

Talk-Gast Sophia Thomalla zeigt sich verwundert: "Ich als Frau soll frauenfeindlich sein? Immer wieder erstaunlich, was Frauen sich so einfallen lassen, um Frauen vor so Frauen wie mir zu beschützen. Verbote von Meinungen kenne ich eigentlich aus dem Geschichtsbuch", sagte die Schauspielerin der "Bild". Plasberg selbst wollte sich nach Angaben der Zeitung nicht äußern.

 

 

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.