"Töte Mädchen lügen nicht": Kann es eine zweite Staffel geben?

Netflix veröffentlicht am 31. März die erste Staffel der Bestseller-Verfilmung "Tote Mädchen lügen nicht". Ist damit die Geschichte auserzählt oder kann es eine Fortsetzung geben?
(cam/spot) |
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Netflix veröffentlicht am 31. März die erste Staffel der Bestseller-Verfilmung "Tote Mädchen lügen nicht". Ist damit die Geschichte auserzählt oder kann es eine Fortsetzung geben?

Das Buch "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher wurde zum Bestseller. Nun feiert die gleichnamige Serie zum Welterfolg Premiere. Ab 31. März sind die 13 Folgen der ersten Staffel auf Netflix verfügbar. Das Buch, das im englischen Original "13 Reasons Why" heißt, geht dem Selbstmord der Teenagerin Hannah Baker (Katherine Langford) nach. Ihr Mitschüler Clay Jensen (Dylan Minnette) hört sich auf Kassetten 13 Gründe an, warum sie sich das Leben genommen hat. Doch ist nach den 13 Folgen der ersten Staffel wirklich Schluss?

Die Buchvorlage von Jay Asher zu "Töte Mädchen lügen nicht" können Sie sich hier bestellen

 

"Wir würden mehr machen"

 

"Ich denke, es bietet Raum für mehr", ist sich Dylan Minnette alias Clay Jensen im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news sicher. "Wir würden mehr machen, wenn wir die Chance dazu bekommen." Wir - meint er damit auch seinen Co-Star Katherine Langford, die Hannah Baker spielt? Um den Selbstmord des jungen Mädchens dreht sich das Buch bekanntlich. Wird dieses Detail in der Serie etwa abgeändert? "Hannahs Leben ist leider zu Ende", bekräftigt Katherine Langford das Schicksal ihrer Figur.

"Ich denke, die Fans werden glücklich und zufrieden mit der Adaption sein", so die gebürtige Australierin weiter. Sie verrät jedoch, dass die Zeitachse für die Serie ausgebaut wurde. "Die Figuren wurden weiterentwickelt und man erhält einen Einblick in das Leben der einzelnen Charaktere. So konnten wir mehr als nur die 280 Buchseiten umsetzen. Dadurch besteht die Möglichkeit für eine zweite Staffel", erklärt Langford. Flashbacks werden bereits in Staffel eins verwendet, um die Ereignisse vor Hannahs Tod zu rekonstruieren.

 

Ein heikles Thema

 

Selbstmord im Teenager-Alter ist durchaus ein Tabu-Thema. Die Bedenken, es könnte in der Serie beschönigt werden, zerstreuen die beiden Hauptdarsteller. "Die Probleme wurden mit großem Respekt und großer Sensibilität umgesetzt", betont Katherine Langford. "Es wird nicht als wunderschöne Tragödie dargestellt, oder als eine Fantasie oder etwas Romantisches. Es ist konfrontierend und grausam und es tut fast weh, hinzusehen", so die Schauspielerin weiter.

Dylan Minnette wiederum vertraute bereits bei seiner Zusage für die Show auf die genialen Köpfe dahinter und war sich sicher, dass das Projekt in den besten Händen sei. Die Drehbücher stammen von Pulitzer-Preis-Gewinner Brian Yorkey. Die Regie übernahm Tom McCarthy. Er kennt sich mit heiklen Themen aus: Sein Film "Spotlight" über Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche gewann im Jahr 2016 den Oscar als "Bester Film". Instagram-Queen und Sängerin Selena Gomez ("It Ain't Me") ist zudem als Produzentin an Bord.

 

Der erste Eindruck

 

"Tote Mädchen lügen nicht" beleuchtet ein Tabu-Thema respektvoll von allen Seiten. Der Suizid wird dabei weder verherrlicht noch heruntergespielt. Der Zuschauer begibt sich auf eine spannende Schnitzeljagd, die zeigt, dass selbst die kleinste Bemerkung eine große Wirkung haben kann. Es gibt eine Vielzahl an Informationen, Möglichkeiten und Wahrheiten. Doch was stimmt? Wer lügt? Wer verschweigt etwas? Des Rätsels Lösung gibt es wohl erst nach allen 13 Folgen, die ab dem 31. März bei Netflix verfügbar sind.

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