Til Schweiger: Sein "Tatort" wird vom Rechnungshof gerügt
Der Rechnungshof der Freien und Hansestadt Hamburg hat den ARD-Sender NDR wegen seiner "Tatorte" gerügt. Im Jahresbericht der Behörde heißt es, dass die Produktionskosten für die "Tatort"-Folgen des NDR regelmäßig die veranschlagten Beträge überstiegen haben.
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Durchschnittlich 1,5 Millionen Euro kostet ein "Tatort"
Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" produziert der NDR mit durchschnittlichen Kosten von 1,7 Millionen Euro pro "Tatort" "spürbar teurer" als andere Sender. Der ARD-Durchschnitt läge bei 1,5 Millionen Euro.
Einmal habe die Hamburger Sendeanstalt sogar 2,1 Millionen ausgegeben. Dabei dürfte es sich um die "Tatort"-Episode "Der große Schmerz" mit Til Schweiger gehandelt haben, die am 1. Januar 2016 ausgestrahlt wurde. Bei diesem Action-Krimi hatte auch die populäre Sängerin Helene Fischer eine Gastrolle als russische Auftragskillerin.
Den Hinweis des NDR auf die gute Einschaltquote von 8,24 Millionen Zuschauern (Marktanteil 22,1 %) wollen die Finanzprüfer nicht gelten lassen.