"Taxi nach Leipzig": Der 1000. "Tatort" entzweit die Fangemeinde

Im 1000. "Tatort" sitzen Kommissar Borowski aus Kiel und Kollegin Lindholm aus Hannover zusammen im Taxi. Der Fahrer zwingt sie zu einem nächtlichen Horrortrip. In den sozialen Medien gibt es Kritik und Lob - schon bevor der Fall zu Ende ist.
az,dpa |
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"Taxi nach Leipzig": War der eintausendste "Tatort" ein Meisterwerk oder eine Zumutung?
Das Erste/ARD "Taxi nach Leipzig": War der eintausendste "Tatort" ein Meisterwerk oder eine Zumutung?

Berlin - Er war etwas anders, der 1000. "Tatort", und voller unerwarteter Wendungen. In den sozialen Medien gab es dafür Lob, aber auch viel Kritik. Auf dem offiziellen "Tatort"-Facebook-Account fanden sich bereits zum Ende des Krimis im Ersten um 21.45 Uhr mehr als 3000 Kommentare. Auch auf Twitter warteten die Zuschauer nicht erst bis zur Auflösung des Falls mit ihren Einschätzungen zu der Geschichte, in der Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) und seine Kollegin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) in ein Taxi steigen, dessen Fahrer gerade die Nerven verliert und sie zu einer Horrorfahrt nach Leipzig zwingt.

1000. "Tatort": Wo sind die Parallelen zur ersten Folge?

Zwischen "Gefällt mir" und "Mein Gott was eine Grütze"

Dass Borowski den bewaffneten Ex-Soldaten am Steuer ausschalten will, indem er ihm Kekskrümel in die Augen wirft und zwischendurch in Sachsen-Anhalt im Wald die Wölfe knurren, fand auf Twitter schnell Würdigung: "Wölfe und die letzten Kekskrümel für den Weg nach Hause! Brüder Grimm Special." Auch andere haben das nicht ganz ernst genommen: "Nicht auszudenken, was Borowski alles mit Salzstangen oder Lakritzschnecken angestellt hätte", ist ein ironischer Twitter-Kommentar.

Wölfe, dunkler Wald und ein Taxifahrer mit Kontrollverlust: "In den letzten 5 Minuten wurden sämtliche Horrorfilm-Klischees bedient. Gefällt mir!", lautete eine andere Einschätzung. "So eine Langeweile haben wir schon lange nicht mehr erlebt. Könnte glatt als französischer Kunstfilm durchgehen", ist eine Kritik im "Tatort"-Account auf Facebook. "Mein Gott was eine Grütze. Wieder mal 90 Minuten meines Lebens verschenkt", beklagt dort ein anderer, "Was fuer ein schlechter Tatort und das zum 1000." der nächste.

Wann steigen Nick Tschiller und Schimanski ein?

Doch auch genau gegenteilige Meinungen sind dort zu lesen: "Ein spannender Tatort mit zwei Kommissaren in einer Ausnahmesituation, die fern von jeder Ausbildung ins kleinste Detail überlegen müssen, den Täter zu überlisten. Borowski ist besonders hervorzuheben, echt klasse!" Und ein Facebook-Kommentar lautet kurz und knapp: "Einfach nur geil".

Mancher Zuschauer wünschte sich etwas mehr Komik: "Ich hätte gern Professor Boerne in diesem Taxi", twitterte einer, der den Ermittlern aus Münster viel abgewinnen kann. "Ich bete dafür, das Til Schweiger nicht zusteigt", ein anderer. Vergleiche mit anderen Ermittlern gab es viele - einer dachte gleich an Götz George als "Schimmi" aus Duisburg: "Mit Schimanski im Taxi wäre der #Tatort bereits am Breitscheider Kreuz zu Ende gewesen."

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