"Tatort"-Star Jan Josef Liefers bei echten Obduktionen dabei

Auf TVNow startet Anfang 2021 ein neues Format, das es so bisher noch nicht im Fernsehen zu sehen gab: "Tatort"-Star Jan Josef Liefers und Prof. Dr. Michael Tsokos wollen anhand echter Obduktionen die Arbeit eines Rechtsmediziners erklären.
(mia/spot) |
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Prof. Dr. Michael Tsokos (l.) und Jan Josef Liefers
TVNOW / friese.tv/Andreas Friese Prof. Dr. Michael Tsokos (l.) und Jan Josef Liefers

Rechtsmedizin, diesmal aber in Echt: Jan Josef Liefers (56) wird im neuen Jahr in einem True-Crime-Format von TVNow mitwirken. In der Dokumentation "Obduktion" geht er mit dem Leiter der Berliner Rechtsmedizin, Prof. Dr. Michael Tsokos, an dessen Arbeitsplatz. Laut Pressemitteilung soll es sich um die weltweit erste Obduktion von realen Todesfällen vor der Kamera handeln.

Die 90-minütige Dokumentation zeigt an zwei Todesfällen ab dem 4. Januar 2020, wie es in der Rechtsmedizin wirklich abläuft. Genauer: "Von der computertomographischen Untersuchung über die äußere und innere Leichenschau bis zur finalen Versorgung der Toten, damit diese in Würde ihren Angehörigen übergeben und beerdigt werden können." Gezeigt werden soll nur das Nötigste, pietätvoll und authentisch, damit der Zuschauer die komplexen Abläufe und Schlussfolgerungen des Rechtsmediziners verstehen kann.

Bei Tötungsdelikten gehen die Kameras aus

Um Tötungsdelikte geht es dabei allerdings nicht. "In dem Moment, in dem wir feststellen, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt oder auch nur der leiseste Verdacht besteht, müssen wir natürlich die Dreharbeiten abbrechen. Dann ist das ein Fall für die Mordkommission. Das heißt: Kameras sofort aus", so der Rechtsmediziner.

Für Jan Josef Liefers, der für seine Rolle des Rechtsmediziners Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne im Münsteraner "Tatort" bekannt ist, geht es aber auch um die Angst vor dem Tod: "Zu zeigen: Da ist er, der Tod - so sieht er aus, so fühlt er sich an. Und vielleicht kann man ihn zumindest auf einer wissenschaftlichen Ebene verstehen. Das nimmt ihm ein wenig den Schrecken - jedenfalls für mich."

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