"Tatort: Kehraus": Verworrenes Faschingstreiben im neuesten München-Fall

Im neuen "Tatort: Kehraus" aus München bekommen es die Kommissare in den Wirren des Faschings mit einem schwierigen Fall zu tun. Um was geht es?
von  Balthasar Zehetmair
Eine Leiche im Münchner Fasching. Viele kostümierte Menschen und kein Täter weit und breit. Die wichtigste Zeugin ist offenbar ein Rotkäppchen. Aber die muss erstmal ihren Rausch ausschlafen, bevor sie Batic und Leitmayr helfen kann…
Eine Leiche im Münchner Fasching. Viele kostümierte Menschen und kein Täter weit und breit. Die wichtigste Zeugin ist offenbar ein Rotkäppchen. Aber die muss erstmal ihren Rausch ausschlafen, bevor sie Batic und Leitmayr helfen kann… © BR/Lieblingsfilm GmbH/Peter Nix

Ein Thema, das bei den Münchnern gemeinhin nicht immer sonderlich beliebt ist, wird nun im neuesten München-"Tatort" behandelt. Denn im "Tatort: Kehraus" (27.02., 20.15 Uhr, Das Erste) dreht sich alles um den Fasching.

Das Ermittlerteam um die Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec, 67) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, 63) bekommt es in ihrem mittlerweile 89. Einsatz mit einem kniffligen Fall und einer sehr ungewöhnlichen Frau zu tun.

"Tatort: Kehraus" aus München: Um was geht es?

Es ist Fasching in München. Am Isarhochufer wird die Leiche eines siebzigjährigen Mannes entdeckt. Eine erste Spur führt die beiden Kommissare zu "Irmis Stüberl", wo sich der Mann zuvor scheinbar mit einem verkleideten Faschingsgast gestritten hatte. Als wichtigste Zeugin stellt sich das "Rotkäppchen" heraus.

Dadurch, dass Silke Weinzierl (Nina Proll, 48) - die Frau hinter dem Kosenamen - zu betrunken ist, um gleich eine Aussage zu machen, nehmen Batic und Leitmayr sie erstmal mit auf die Wache. Am nächsten Morgen ärgert sich das "Rotkäppchen" sehr über den schlechten Schlaf in der Ausnüchterungszelle und kann den beiden Ermittlern erstmal nicht weiterhelfen. Sie kenne den Mann nicht und wüsste ebenso wenig wie es zum Streit kam. Schnell wird klar – die Kommissare haben es hier nicht nur mit einem vertrackten Fall, sondern auch einer eigentümlichen Frau zu tun.

"Der Tatort 'Kehraus' ist im Faschings-Milieu angesiedelt und hatte deshalb für mich ganz besonderen Reiz. Denn anders als beim Karneval in Köln begleitet den Münchner Fasching eine gewisse Melancholie", erklärt Regisseurin Christine Hartmann, die neben dem Kölner "Tatort: Kaputt" auch schon bei der dritten Staffel der Fernsehserie "Charité" Regie führte. "Denn bei all der Tragik, die dieser Fall mit sich bringt, lag es mir am Herzen, dass man auch schmunzeln kann – über München, den Fasching und zwei Kommissare, die das Leben bei allem Ernst auch mit einem gewissen Augenzwinkern sehen können."

Monika Gruber spielt beim neuen München-"Tatort" mit

Neben Nemec, Wachtveitl und Proll spielen in "Kehraus" unter anderem auch Ferdinand Hopfer, Johanna Bittenbinder und Monika Gruber mit.

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