"Tatort: Flash": Wer spielt den demenzkranken Ex-Therapeuten?

Im "Tatort: Flash" müssen Leitmayr und Batic einen Mord aufklären. Im Zentrum der Geschichte steht der demenzkranke Ex-Therapeut Dr. Norbert Prinz. Gespielt wird dieser von Peter Franke. Woher kennt man den Schauspieler?
(amw/spot) |
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Im "Tatort: Flash" verkörpert Peter Franke den an Demenz leidenden Dr. Norbert Prinz (l.).
Im "Tatort: Flash" verkörpert Peter Franke den an Demenz leidenden Dr. Norbert Prinz (l.). © BR/Tellux Film GmbH/Hendrik Heiden

Im neuen "Tatort: Flash" (19. Juni, das Erste) rollen die Münchner Ermittler Ivo Batic (Miroslav Nemec, 67) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, 63) einen Mordfall aus den 80er Jahren neu auf. Dabei soll ihnen der ehemalige Therapeut Dr. Norbert Prinz (Peter Franke, 80) helfen. Das Problem: Er leidet an Demenz. Mithilfe einer speziellen Therapie des Neuropsychologen Prof. Ralph Vonderheiden (André Jung, 68) soll der Mann seine Erinnerungen zurückerlangen und den beiden Ermittlern Informationen über den angeblich flüchtigen Mörder geben - dieser war ein alter Patient von ihm.

Am Ende wird allerdings klar, dass Batic und Leitmayr den ehemaligen Therapeuten nur benutzt haben, um Vonderheiden zu überführen. Dieser hatte die junge Frau damals ermordet. Gespielt wird der demenzkranke Prinz von Peter Franke, der aufmerksamen Krimi-Zuschauern bekannt vorkommen sollte.

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Vom Theater auf die Leinwand

Franke wurde 1941 in Breslau geboren und machte zu Beginn seiner Karriere vor allem als Theaterschauspieler auf sich aufmerksam. So trat er in den 60er Jahren in verschiedenen Kellertheatern auf, bis er Anfang der 70er Jahre am Düsseldorfer Schauspielhaus ein Engagement fand. Ab 1971 war er zwei Jahre auf den Bühnen der Stadt Köln tätig. Es folgten weitere Rollen am Schauspiel Frankfurt, am Bremer Theater oder auch am Deutschen Schauspielhaus. Zusammen mit "Tatort"-Star Ulrich Tukur (64) und Eva Mattes (67) stand er zusammen für "Die Dreigroschenoper" am St. Pauli Theater auf der Bühne.

Aber auch in zahlreichen Kinofilmen war das Ausnahmetalent in Laufe seiner Karriere zu sehen. Zu seinen größten Erfolgen zählen "Schlafes Bruder" (1995) sowie "Zugvögel... Einmal nach Inari" (1998). Besonderes Lob bekam Franke für seine Darstellung des Bundestrainers Sepp Herberger im Film "Das Wunder von Bern" (2003), der sich um die Fußball-Weltmeisterschaft von 1954 dreht. Eine Hauptrolle bekleidete er 2011 im Drama "Sohnemänner". Neben der Schauspielerei ist der 80-Jährige auch als Synchronsprecher tätig.

Die Krimi-Welt ist ihm bekannt

Auch in Fernsehproduktionen ist Franke des Öfteren zu sehen. Unter anderem in den Formaten wie "SOKO Leipzig", "Großstadtrevier", "Notruf Hafenkante" oder "Bettys Diagnose" hatte der Schauspieler verschiedene Rollen inne. In Filmen wie Bernd Schadewalds (71) "Der Pirat" (1998) oder im Drama "Nichts ist vergessen" (2007), wo er zusammen mit Jürgen Vogel (54) vor der Kamera stand, war der Darsteller ebenfalls zu sehen. In der ARD-Serie "Rennschwein Rudi Rüssel" (2008-2010) spielte er den Großvater der Familie.

Die Welt des "Tatorts" sowie des "Polizeiruf: 110" ist dem Multitalent ebenfalls nicht fremd. 1995 stand er zum ersten Mal im "Polizeiruf 110: Alte Freunde" für die beliebten Krimi-Reihen vor der Kamera. Vor dem neuen Münchner Fall "Flash" war er dreimal in einem "Tatort" zu sehen.

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