Tag zehn im Dschungelcamp: Und dann kam die Flut
Die Sintflut - laut Online-Enzyklopädie Wikipedia handelt es sich dabei um "eine göttlich veranlasste Flutkatastrophe, die die Vernichtung der Zivilisation zum Ziel hatte. Als Gründe für die Sintflut nennen die historischen Quellen zumeist Verfehlungen der Menschheit." Am zehnten Tag öffnete auch der Himmel über RTLs Dschungelcampern in Australien seine Schleusen. Der Sendung angemessen handelte es sich dabei allerdings eher um eine drittklassige Sintflut, heißt: nur so ein bisschen Vernichtung. Gnädiger Gott!
Rebecca im "Dschungelmuseum"
Rebecca musste ihre erste Dschungelprüfung absolvieren - natürlich wurde sie dabei von allerlei Getier abgelenkt Foto:RTL
So ein paar Plagen hatte der Großmeister dann doch noch parat. Rebecca Siemoneit-Barum trat zur Prüfung an. Im "Dschungelmuseum" wartete die Ahnengalerie aller acht bisherigen Dschungelkönige auf sie. Die "Lindenstraße"-Schauspielerin musste ihren Kopf durch die Bilder stecken und mit der Zunge Sterne von einem Gewinde abschrauben. Klar, hinter jedem Foto lauerte jede Menge einheimisches Getier. 25 Spinnen hinter Costa Cordalis, vier Pythons hinter Désirée Nick, Kakerlaken (Joey Heindle), Ratten (Ingrid van Bergen), Fliegen (Peer Kusmagk) - das übliche Programm.
Das Ergebnis war dann doch ziemlich mau, vor allem in Anbetracht der vollmundigen Ankündigungen, die der Rotschopf zuvor auf Lager hatte. "Null Sterne gehen nicht. Ich habe einen Ruf zu verlieren!" Gut, der eine Stern dürfte Rebeccas Ruf jetzt auch nicht sonderlich aufpoliert haben.
"Richtig peinlich ist das. Ich bin tief enttäuscht", geißelte sie sich im Anschluss selbst und verfiel prompt in eine ausgewachsene Sinnkrise. "Das offensichtlichste Scheitern in meinem Leben war immer mein Gewicht. Da kann ich nicht jemand anderem die Schuld geben. Das war immer ich selbst. Aus mangelnder Kraft, aus Schwäche. Und Schwäche ist einfach etwas, was ich nicht respektieren kann bei mir selbst." Die Zuschauer waren gnädiger mit der schuldbewussten Kandidatin und schickten stattdessen Ex-"Germany's Next Topmodel" Sara Kulka auf die Heimreise.
Pfeffer und Salz, Gott erhalt's
Maren Gilzer und Walter Freiwald traten zur Schatzsuche an Foto:RTL
Kaum ausgesöhnt, schon sind Walter Freiwald und Maren Gilzer das neue Traum-Duo im Camp. Die beiden wurden auf Schatzsuche geschickt und mussten aus einem Teich Steine mit aufgemalten Nummern darauf herausfischen, die sie wiederum dem jeweiligen Alter und dem Gewicht ihrer Mitbewohner zuordnen mussten. Alles ziemlich kompliziert und aufregend und natürlich großes Hallo, als die Prüfung gemeistert wurde. Zur Belohnung gab es: Pfeffer und Salz. Toll.
Weltuntergang
Schließlich hatte Gott ein Einsehen mit den ob der Trägheit der Kandidaten gelangweilten TV-Zuschauern und ließ Sturmböen, Blitz und Donner über dem Dschungelcamp aufziehen. Tanja Tischewitsch war die erste, die die brenzlige Situation erkannte: "Wie im Film, ey." Dann endlich schlug die Stunde von "GZSZ"-Star Jörn Schlönvoigt, angeblich ja der große Favorit auf die Dschungelkrone, bisher allerdings - wie alle anderen auch - eher ein königlicher Langweiler. Er half Rebecca dabei, eine Plane über ihr Bett zu ziehen und war auch sonst ein großer Kümmerer. Währenddessen wusste Tanja zu berichten: "Ist ja gruselig, ey." Kisten wurden verschlossen, die restlichen Betten mit Planen abgedeckt und mit Steinen beschwert, ehe sich die Camper in Sicherheit brachten. Tanja, sichtlich mitgenommen, bilanzierte: "Das war krass, als es geblitzt hat. Als würde das Licht angehen." Oder, wie schon der Apostel Johannes schrieb: "Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis." Und jetzt: Licht aus!
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