"Squid Game: The Challenge": Teilnehmer drohen mit Klage

Teilnehmer, die sich beim Dreh zur Netflix-Reality-Show "Squid Game: The Challenge" verletzt haben sollen, fordern eine Entschädigung - und drohen mit einer möglichen Klage.
(wue/spot) |
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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von "Squid Game: The Challenge".
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von "Squid Game: The Challenge". © © 2023 Netflix, Inc.

Seit dem 22. November sind bei Netflix die ersten fünf Folgen der Reality-Show "Squid Game: The Challenge" zu sehen. Das Format ist dem Serien-Megaerfolg "Squid Game" nachempfunden. Nach vorangegangenen Medienberichten über schwierige Bedingungen am Set des Reality-TV-Wettbewerbs, in dem 456 Spielerinnen und Spieler um ein Preisgeld von 4,56 Millionen US-Dollar kämpfen, erheben bislang zwei Kandidaten erneut Vorwürfe und fordern eine Entschädigung.

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Dafür wurde die auf Personenschäden spezialisierte, britische Kanzlei "Express Solicitors" beauftragt. Die Teilnehmer behaupten, dass sie beim Dreh zu der neuen Show aufgrund schlechter Standards Verletzungen erlitten hätten - darunter Unterkühlungen und Nervenschäden. In einem Statement heißt es, dass im Auftrag der angeblich verletzten Teilnehmer entsprechende Schreiben verfasst worden seien: "Wie uns gesagt wurde, haben sie im Namen der Unterhaltung die Grenzen der Sicherheit verschoben. Produktionsfirmen müssen sicherstellen, dass Gesundheits- und Sicherheitsstandards in ihren Shows keine Gefahr für Menschen darstellen."

Wie das Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" berichtet, vertrete "Express Solicitors" derzeit zwei Kandidaten, stehe aber mit weiteren in Kontakt. Man sammle momentan weitere Beweise und werde auch eine Klage einreichen, falls dies notwendig sei.

Dreh für Netflix soll "eisiger Alptraum" gewesen sein

Anfang des Jahres hatte es bereits Medienberichte über die Dreharbeiten gegeben. Beim Dreh in Großbritannien hätten die Teilnehmenden etwa bei Temperaturen von -3 Grad Celsius ausharren müssen, wie die Boulevardzeitung "The Sun" unter Berufung auf Teilnehmer im Januar berichtete. Es sei ein "eisiger Alptraum" gewesen und mindestens ein erschöpfter Kandidat habe laut eines Augenzeugen angeblich per Trage abtransportiert werden müssen.

Im "Rolling Stone" war im Februar die Rede von "unmenschlichen Bedingungen". Mindestens zehn Menschen sollen während des Drehs demnach zusammengebrochen sein. Während des aus der Vorlage bekannten "Rotes Licht, grünes Licht"-Spiels hätten die Kandidaten "bis zu neun Stunden in einem eiskalten Hangar" verbracht. Netflix selbst habe bestätigt, dass drei Teilnehmende medizinisch versorgt werden mussten.

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