"Sommerhaus der Stars": Hubert Kah geht freiwillig
Alles nur Schall, Gestank und Rauch: Die Bewohner des "Sommerhauses der Stars" schlagen sich mit Trivialitäten herum, bis Hubert Kah und seine Ilona freiwillig gehen. Zwei andere wären ihnen gerne gefolgt.
Was passiert, wenn man sieben Promi-Paare für zwei Wochen in ein enges Ferienhaus steckt? An und für sich nicht viel. Es wird so einiges dahergeredet, womöglich fischt ein Proband schlecht getrocknete Klamotten aus dem Koffer - und bei solch einer Menge an Leerlauf bekommt der ein oder andere Lust auf eine Zigarette. "Heiße Luft" könnte das überwölbende Schlagwort sein. In RTLs "Sommerhaus der Stars" reicht die, um zwei Stunden Sendezeit zu füllen. Dem Konzept der Beleidigung sei Dank.
Zu Beginn von Folge zwei der sommerlochfüllenden Promi-Show zwischen "Big Brother" und Dschungelcamp waren es noch besagte sieben Pärchen. Am Ende nur noch fünf. Den bereits in der Vorwoche besiegelten Abgang vollzogen Rocco Stark (30) und Angelina Heger (24). Das vielleicht klickstärkste Paar im Sommerhaus war nach harschen Worten Hegers in Richtung von Mit-Insasse Alexander Posth (38) ohnehin schon unten durch: Am letzten Abend mussten sich die beiden von Hubert Kah (55) des Wohnzimmers verweisen lassen. Die letzten TV-Minuten gab's aufgewärmten Streit mit Posth. Heger verweigerte dem TV-Makler die geforderte allzu plakative Entschuldigung und rief kurz vorm Explodieren: "Ist ja egal, es bringt ja jetzt auch nichts mehr." Da konnte man fast ein wenig mitfühlen.
René Weller "riecht so gut wie kein anderer"
Hätte ja auch wirklich nichts gebracht: Die Show gelaufen, klare Meinungen bei den Zuschauern vor den Geräten und ein tief beleidigter Posth... Das Beleidigtsein als Mittel zum Erfolg griff dann auch Rosemarie Weller auf. Denn ihr Gatte René (62) hatte eine schlecht getrocknete und folglich müffelnde Jeans-Jacke aus dem Koffer gezogen - einer seltener Fall mangelnder Heißluft, könnte man sagen. Bitte um einen Kleidungswechsel gab es dafür aus der Gruppe. Marie Weller fürchtete den Gesichtsverlust: "Das hat mich als Frau sehr, sehr getroffen", kommentierte sie die gefühlte Hausfrauen-Schmach. Und während René trotzig proklamierte, er rieche "so gut, wie kein anderer", redete sich Rosemarie schon holprig in Rage: "Was erlauben die Menschen sich eigentlich, mit dem Namen Weller erlauben zu dürfen?!"
Gerne wären die Wellers daraufhin aus dem Haus gewählt worden. Die Bitte war sogar bereits an die Promi-Konkurrenten vorgebracht worden. Einen Strich durch die Rechnung machte ihnen dann aber Hubert Kahs Liebste Ilona Magyar. Denn die bekam abwechselnd zu viel und zu wenig. Erst zu viel von der Weller'schen Dramödie: "Ich möchte nicht, dass Menschen auf mich zukommen und mich mit so nervigen Gesprächen belasten", ärgerte sich Magyar. Dann schlug die Nikotinsucht zu und die sonst meist relaxte Schwäbin packte angesichts des Zigarettenmangels die Koffer - trotz milder Glimmstengel-Gabe von Alexander Posth, den Kah zuvor "angebettelt" hatte, wie Magyar patzig urteilte.
Die große Legat-Show
Also Abgang Kah und verlängertes Leiden für die Wellers. Gespielt worden war vorher übrigens auch: Alexandra Legat ließ sich als schnellste Kopfrechnerin am Bungee-Seil in die Luft schießen, Thorsten Legat bezwang den einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten Alexander Posth im Quiz-Bierkrugstemmen: Klare Führung in der Preisgeldwertung. Und dann parkte Thorsten Legat mit Augenbinde und Alexandras Anweisungen auch noch am schnellsten ein Auto rückwärts ein. Schade, dass es für den letzten Akt der Legat-Show nur einen Joker für die ausgefallene Herauswahl aus dem Sommerhaus gab. So war die letzte Prüfung tatsächlich fast nur: Heiße Luft.
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