Söder: Wusste nichts von Intervention beim BR

Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) hat nach eigenen Angaben von der Beschwerde seiner Sprecherin beim Bayerischen Rundfunk (BR) nichts gewusst.
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Berlin/München –  „Der Anruf erfolgte ohne Auftrag und ohne mein Wissen“, sagte Söder der „Bild am Sonntag“. Den monierten Fernsehbeitrag habe er auch nie gesehen. „Ich hatte an diesem Tag eine Regierungserklärung zum Thema Energiewende abzugeben“, erklärte Söder. „In der Nacht zuvor hatten wir beschlossen, (das Atomkraftwerk) Isar I abzuschalten. (...) Da gucke ich nachmittags nicht Fernsehen.“

Söders Sprecherin Ulrike Strauß hatte sich am 17. März 2011 beim BR über einen Fernsehbericht beschwert. Laut „Süddeutscher Zeitung“ waren darin Äußerungen des damaligen Umwelt- und heutigen Finanzministers Söder vor und nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima gegenübergestellt worden. Der Beitrag aus der Nachmittagsausgabe der BR-„Rundschau“ wurde am Abend – nach der Beschwerde – nicht mehr gesendet.

Den Anruf seiner Sprecherin hält Söder nicht für vergleichbar mit dem Fall des zurückgetretenen CSU-Sprechers Hans Michael Strepp: Eine Vergleichbarkeit sehe er nicht, „da die Anregung nach Ausstrahlung des Beitrags erfolgt ist. Das ist Alltag zwischen Sprechern und Medien“.

 

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