So wird der "Tatort: Borowski und das verlorene Mädchen" aus Kiel

Im "Tatort: Borowski und das verlorene Mädchen" geht es um die Teenagerin Julia, die zum Islam konvertiert und in Syrien einen IS-Kämpfer heiraten möchte. Doch welche Rolle spielen die verdeckten Ermittler des Staatsschutzes?
(ili/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Im "Tatort: Borowski und das verlorene Mädchen" geht es um die Teenagerin Julia, die zum Islam konvertiert und in Syrien einen IS-Kämpfer heiraten möchte. Doch welche Rolle spielen die verdeckten Ermittler des Staatsschutzes?

Täter, Opfer und verdeckte Ermittler - wie die zusammenhängen können, zeigt der neue "Tatort" aus Kiel. In "Borowski und das verlorene Mädchen" (6.11., 20:15 Uhr, das Erste) müssen die Ermittler Klaus Borowski (Axel Milberg) und Sarah Brandt (Sibel Kekilli) zunächst den Mord an einer Teenagerin aufklären.

Sie sind Fan der Borowski-"Tatorte"? Hier können Sie einige Fälle auf DVD bestellen

Warum geht's im Krimi?

Imam Abu Abdallah (Ferhat Keskin) heißt Julia (Mala Emde) herzlich willkommen Foto:NDR/Christine Schroeder

Die 17-jährige Schülerin Julia Heidhäuser (Mala Emde) erscheint auf dem Kommissariat und bezichtigt ihren Bruder des Mordes an ihrer Mitschülerin Maria. Am nächsten Morgen wird tatsächlich Marias Leiche aus der Förde geborgen. Zwar finden die Ermittler Klaus Borowski und Sarah Brandt Hinweise, warum Julias Bruder die Tat begangen haben könnte, dennoch können sie sich Julias Verrat nicht erklären. Erst als sie entdecken, dass sie heimlich zum Islam konvertiert ist, scheint langsam Licht ins Dunkel zu kommen. Aber Borowski und Brandt sind nicht allein mit ihren Nachforschungen: Die Staatsschutz-Abteilung beim LKA um Leiter Kesting (Jürgen Prochnow) verfolgt offenbar eigene Interessen...

Lohnt sich das Einschalten?

"Tatort: Borowski und das verlorene Mädchen" (v.l): Borowski (Axel Milberg), Kesting (Jürgen Prochnow), Brandt (Sibel Kekilli) und Schladitz (Thomas Kügel) besprechen das weitere Vorgehen Foto:NDR/Christine Schroeder

Ja. Wie die meisten "Borowski-Tatorte" ist auch dieser Krimi absolut sehenswert. Eine spannende und vor allem auch neue Geschichte mit glaubhaften Wendungen inmitten der vielen TV-Produktionen zu den Themenbereichen Islamismus, Radikalisierung, Flüchtlinge etc.

Der Krimi taucht ein in die Welt einer jungen, zunehmend radikalisierten Konvertitin auf der Suche nach Halt und Orientierung - "Eure Farben sind nicht mehr meine Farben", "Ich will Regeln". Nicht nur die Kommissare, der ganze Krimi stellt wichtige Fragen á la "Du bist eine junge, intelligente Frau und setzt dich freiwillig dieser gewalttätigen Männerwelt aus?" Außerdem bekommt der Zuschauer Einblicke in die Methoden der Anwerber, aber auch in jene des Staatsschutzes - an dieser Stelle sei Schauspieler Jürgen Prochnow (75, "Das Boot") erwähnt, der als unterkühlter Chef Kersting überzeugt.

Das nächste Wiedersehen mit Klaus Borowski gibt es übrigens schon eine Woche nach diesem Fall am 13. November. Dann allerdings ausnahmsweise ohne Kollegin Brandt. Dafür ermittelt der Kieler in einem Crossover zusammen mit der Hannoveraner Kollegin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) - "Tatort: Taxi nach Leipzig" ist der 1000. Fall der Krimireihe.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.