So tickt der neue Kommissar Mark Waschke

Mit "Das Muli" startete das neue Berliner "Tatort"-Team am Sonntagabend erfolgreich in seinen ersten Fall. Einer der besonders auffiel, ist Karow-Darsteller Mark Waschke. So tickt der neue Kommissar.
(wue/spot) |
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"Das Muli": Robert Karow (Mark Waschke) am Tatort. Ihm entgeht nicht die geringste Kleinigkeit
"Das Muli": Robert Karow (Mark Waschke) am Tatort. Ihm entgeht nicht die geringste Kleinigkeit © rbb/Frédéric Batier

München - 10,19 Millionen: So viele Menschen wollten am Sonntagabend das neue Berliner Ermittlerduo sehen, das in den Fall Das Muli verstrickt wurde. Vielen der Zuschauer stieß dabei besonders Schauspieler Mark Waschke (43, "Habermann") ins Auge, der Kriminalhauptkommissar Robert Karow verkörpert. Dass Waschke ein grandioser Schauspieler ist, das beweist er mit dieser Rolle auf ein Neues.

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Als "Kotzbrocken", "Arschloch" und noch vieles mehr wurde der Kommissar in den vergangenen Stunden von "Tatort"-Fans und Kritikern bezeichnet - und damit haben sie durchaus Recht. Die Figur des ehemaligen Drogenderzenat-Ermittlers ist bei weitem kein Sympathieträger. Sein Macho-Gehabe und sein zwielichtiges Auftreten sind da keine Hilfe.

Klar, dass dies bei Karow und seiner neuen Kollegin Nina Rubin (Meret Becker) für Streit sorgt. Im Interview mit "HÖRZU" erklärt der Schauspieler: "Unsere Ermittler tragen viele Konflikte aus. Darin steckt das große Potenzial der Konstellation. Beide Ermittler sind sehr zerrissene, kämpferische Figuren, die heftig aufeinanderprallen."

Im echten Leben ist das zum Glück anders, wie Waschke und Becker im Gespräch mit der "Berliner Morgenpost" bestätigen. "Es ist doch so langweilig, wenn man sagt: War super. Wir haben deshalb ein bisschen rumgealbert, war scheiße, ich kann den nicht leiden", erklärt Becker. "Aber die Ironie hat wohl keiner verstanden. Jetzt kommen alle und fragen, war es wirklich so schlimm", fügt Waschke an.

Waschkes Vergangenheit ist im Gegensatz zu der von Karow kein Geheimnis: Am 10. März 1972 in Wattenscheid geboren, ging der Schauspieler 1991 selbst in die Hauptstadt. Dort studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin - neben anderen heutigen Größen wie Nina Hoss (39), Fritzi Haberlandt (39), Lars Eidinger (39) und Devid Striesow (41). Waschke trat seit 1999 in zahlreichen Theater-, TV- und Kinoproduktionen auf, darunter auch in "Buddenbrooks" und "Fenster zum Sommer".

Kommissar Karow ist übrigens nicht der erste "Tatort"-Auftritt des Darstellers. 2009 war er als Dr. Ralph Winkler im Münsteraner "Tatort: Höllenfahrt" zu sehen, 2010 als Bernd Bürger im Kölner "Tatort: Familienbande", 2012 als Johannes Riether im Stuttgarter "Tatort: Tote Erde" und 2013 als Max Brenner in "Tatort: Willkommen in Hamburg".

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