So läuft der deutsche ESC-Vorentscheid ab
Am 9. Februar entscheiden die TV-Zuschauer, wer für Deutschland beim "Eurovision Song Contest" 2017 in Kiew teilnehmen wird. Nun hat Das Erste bekanntgegeben, wie die von Barbara Schöneberger moderierte Live-Show "Unser Song 2017" ablaufen wird.
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Zwei Songs stehen zur Auswahl
Mit "Perfect Life" und "Wildfire" stehen zwei Titel für den deutschen Teilnehmer für das ESC-Finale in Kiew zur Auswahl. Beide Songs stammen aus den Federn von international erfolgreichen Songwritern. So ist an "Wildfire" etwa die Norwegerin Marit Larsen beteiligt. Sie stand mit ihrem Song "If a Song Could Get Me You" an der Spitze der Charts. An "Perfect Life" hat unter anderem die US-amerikanische Songwriterin Lindy Robbins mitgearbeitet. Sie zeichnet sich für Hits von David Guetta, Demi Lovato und Jason Derulo verantwortlich.
In vier Runden nach Kiew
Die fünf bereits feststehenden Kandidaten Yosefin Buohler, Axel Maximilian Feige, Felicia Lu Kürbiß, Isabella "Levina" Lueen und Helene Nissen treten in vier Runden gegeneinander an. Die prominente Jury - bestehend aus Lena, Tim Bendzko und Florian Silbereisen - kommentiert die Auftritte in allen Durchläufen.
1. Runde
In Runde eins stellen sich alle fünf Teilnehmer mit einem Cover-Song vor. Das TV-Publikum entscheidet darüber, welche drei Kandidaten in die nächste Runde einziehen.
2. Runde
Die drei verbliebenen Kandidaten performen nun den ersten ESC-Song in verschiedenen Arrangements. Der Teilnehmer mit den wenigsten Zuschauerstimmen scheidet aus.
3. Runde
Die beiden letzten Kandidaten singen nun den zweiten ESC-Song. Auch jetzt entscheidet wieder das TV-Publikum. Doch diesmal wird abgestimmt, welche beiden Songfassungen aus den Runden zwei und drei am besten ankamen.
Das Finale
Hier wird es etwas kompliziert. Denn in der finalen Runde gibt es drei mögliche Konstellationen: 1. Ein Kandidat singt zwei Songs; 2. Zwei Kandidaten singen zwei verschiedene Songs; 3. Zwei Kandidaten singen denselben Song. Sobald die Zuschauer anschließend über ihren Favoriten abgestimmt haben, steht der deutsche Beitrag für das ESC-Finale am 13. Mai in Kiew fest. Wer das Prozedere vor dem TV verfolgt, braucht allerdings gutes Sitzfleisch. Die Live-Show ist auf drei Stunden ausgerichtet.