Serie "Bull" muss künftig ohne Produzent Steven Spielberg auskommen
Die Zukunft von "Bull" ist gesichert: Der US-Sender CBS schickt die Serie in eine vierte Staffel. Doch Steven Spielberg (72, "E.T. - Der Außerirdische") wird sich laut dem US-Branchenblatt "Deadline" als Produzent der Serie zurückziehen.
Streamen Sie hier die erste Staffel "Bull"
Spielbergs Produktionsfirma Amblin TV distanziert sich von dem Format, wie ein Sprecher des Unternehmens "Deadline" bestätigte. Ein Grund wurde jedoch nicht genannt. Spielbergs Rückzug kommt rund sechs Monate nach den Negativ-Schlagzeilen um Serien-Hauptdarsteller Michael Weatherly (50, "Navy CIS"). Er soll eine Kollegin Eliza Dushku (38, "Buffy") am Set sexuell belästigt haben.
9,5 Millionen US-Dollar als Entschädigung
Dushku und Weatherly standen 2017 für drei Episoden der ersten Staffel gemeinsam vor der Kamera. Laut der "New York Times" kommentierte er damals vor dem Cast und der Crew Dushkus Äußeres, schlug einen "Dreier" mit sich und einem Mitarbeiter vor und fantasierte davon, wie er sie übers Knie legen würde. Da sie ihn auf sein Fehlverhalten hingewiesen hatte, soll ihre Figur daraufhin aus der Serie geschrieben worden sein.
Dushku erhielt von CBS eine Entschädigung von 9,5 Millionen US-Dollar (umgerechnet 8,4 Millionen Euro). Weatherly entschuldigte sich zudem in der "New York Times". Er habe Witze über einige Zeilen des Drehbuchs machen wollen und sei beschämt, dass er seine Kollegin damit beleidigt habe. Der Schauspieler verkörpert in der Serie Dr. Jason Bull, der mit seiner Firma Anwälte bei der Strategie in Geschworenen-Prozessen unterstützt.
- Themen: