Schwacher Start für "Mein bester Feind"
Gute Unterhaltung, aber schwache Quote: Die erste Folge der neuen ProSieben-Show "Mein bester Feind" mit Joko und Klaas enttäuschte in der Gunst der Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe sahen nur knapp mehr als eine Million Menschen zu.
Es war spannend bis zum Schluss: Erst in letzter Sekunde entschied sich am Samstagabend in der neuen ProSieben-Prime-Time-Show "Mein bester Feind" mit Joko Winterscheidt (35) und Klaas Heufer-Umlauf (31), wer den Porsche 911 mit nach Hause nehmen darf. Doch die Zuschauer honorierten die eigentlich gelungene Premiere kaum: Nur 1,4 Millionen Menschen lockte die Game-Show vor die TV-Geräte. Noch in der Sendung sagte Joko über die Erwartungen: "Wenn es gut läuft, schauen uns 2,5 Millionen Menschen zu." Doch es lief nicht gut.
Bei den Gesamt-Zuschauern bedeutete das dem Branchenmagazin "Meedia", unter Berufung auf die offiziellen Zahlen von GfK Entertainment, zufolge mit bitteren 5,4 Prozent nur einen Platz jenseits der Top-40-Sendungen des Tages. Auch in der eigentlichen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lockten Joko und Klaas nur schwache 1,01 Millionen Fans vor die Mattscheibe.
Mit 10,7 Prozent Marktanteil reicht das nur für einen enttäuschenden siebten Rang im Tagesranking. Zum Vergleich: Beim RTL-Supertalent schauten 1,78 Millionen zur Prime-Time zu, in Sat.1 waren bei "Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" immerhin noch 1,50 Millionen dabei und sogar das Erste schlug mit "Frag doch mal die Maus" und 1,11 Millionen Sehern in der werberelevanten Zielgruppe die ambitionierten Moderatoren Joko und Klaas deutlich.