Schießt dieser Budweiser-Spot gegen Donald Trump?
Ist der neueste Budweiser-Werbefilm eine Attacke auf Donald Trumps Einwanderungspolitik? Im Internet entbrennt ein Streit über einen Clip, der die Geschichte der Brauerei Anheuser-Busch thematisiert.
Vom Tellerwäscher zum Millionär: Es ist die klassische Geschichte des amerikanischen Traums: Ein junger Auswanderer kommt nur mit einer Idee in die USA und gründet - trotz zahlreicher Widerstände - eine Dynastie. Weil er an seine Idee glaubt und sich nicht vom Weg abbringen lässt. Aktuell ist die Rede von Adolphus Busch (1839-1913), der mit zarten 18 Jahren das beschauliche Mainz verließ, in den USA den ebenfalls aus Deutschland stammenden Eberhard Anheuser traf und vor mehr als 100 Jahren die Biermarke Budweiser gründete.
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In einem einminütigen Werbespot zeichnet die Anheuser-Busch-Brauerei nun diesen Werdegang nach und plant den Spot während der Super-Bowl-Übertragung am kommenden Sonntag zum ersten Mal im Fernsehen zu zeigen. Im Internet ist der Clip hingegen bereits ein Star und heimste allein auf Youtube bereits mehr als zwei Millionen Clicks ein. Der Grund: In den Plot wird von einigen Usern ein Affront gegen die restriktive Einwanderungspolitik von Donald Trump hinein interpretiert.
Einige Trump-Unterstützer kündigten bereits an, Budweiser-Bier in Zukunft zu meiden. Trump-Gegner jubilieren hingegen. Der Bier-Konzern selbst rudert allerdings bereits zurück und will seinen Clip nicht als Anti-Trump-Statement stehen lassen. In der Stellungnahme eines Repräsentanten des Bier-Konzerns, die unter anderem CNN vorliegt, heißt es, dass die politische Brisanz des Videos reiner Zufall sei.
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