"Sat.1-Frühstücksfernsehen" leistet sich bei Beitrag grobe Panne – und kaum einer merkt's

Das Team vom "Sat.1-Frühstücksfernsehen" startet unter der Woche deutlich früher als viele andere in den Tag. Die Sendung beginnt täglich um 5.30 Uhr, doch die Vorbereitungen laufen zu diesem Zeitpunkt bereits seit Stunden. Da kann es zu Beginn auch mal zu einem Fehler kommen. Dass das fast keiner zu merken scheint, ist dann doch etwas ungewöhnlich.
Beitrag im "Sat.1-Frühstücksfernsehen" läuft plötzlich doppelt
Eine Stunde nach Start des "Frühstücksfernsehen" wurde ein Beitrag über den Protz-Teenie Theo Stratmann gezeigt. Sat.1 erklärte in dem etwa vierminütigen Clip, warum der 18-Jährige aktuell in der Öffentlichkeit polarisiert und ließ ihn dabei in einem kurzen Interview selbst zu Wort kommen. Doch mitten im Beitrag startete das Video plötzlich von vorne, die Zuschauer mussten erneut die ersten zwei Minuten anschauen.
Moderatorin Karen Heinrichs reagiert mit kleinem Seitenhieb: "Jetzt ist auch mal gut"
Im Studio wurde nach der Ausstrahlung nicht darauf eingegangen, es schien niemandem aufgefallen zu sein. Lediglich ein Kommentar von Karen Heinrichs deutete darauf hin, dass sie die Panne doch bemerkt hatte. "Jetzt ist auch mal gut", sagte die Moderatorin, nachdem der Clip nach einer gefühlten Ewigkeit endlich ein Ende gefunden hatte. Wie reagiert die Redaktion vom "Sat.1-Frühstücksfernsehen" auf diesen Fehler? Die AZ hat beim Sender nachgefragt, bislang aber noch keine Antwort erhalten.
Kritik an Sat.1 nach Heino-Auftritt
Erst vor wenigen Tagen hat sich die Sendung einen anderen Schnitzer geleistet – zumindest aus der Sicht einiger Zuschauer. Volksmusiksänger Heino war am Dienstag im Studio zu Gast, um über sein neues Album "Lieder meiner Heimat" zu sprechen. Doch statt mit seiner Musik im Mittelpunkt zu stehen, wütete er in einem Kommentar über das Gendern. Dafür erntete der 84-Jährige von erbosten Fans viel Kritik, was ihn jedoch nicht zu stören scheint. Gegenüber der AZ sagte er: "Das juckt mich keineswegs. Es sind ein paar Wenige, die so denken. Ich bekomme hunderte Zuschriften von Jung und Alt, die sich bei mir bedanken, dass mal endlich einer den Mund aufmacht. Ich habe weder jemanden rassistisch noch sexistisch beleidigt. Sie als Medien zitieren mehr negative Kommentare von Leuten, die Gendern, als jene, die meiner Meinung sind. Das ist der wahre Skandal, wenn es überhaupt einen gibt."