Raab und Bohlen liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen um die Quote
Zwar konnte Stefan Raab mit seiner Spiel-Show "Schlag den Raab" Bohlens "Deutschland sucht den Superstar" am Samstagabend nicht einholen, doch stibitzte der ProSieben-Moderator vom Musikmacher einen großen Anteil der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum mussten sich beide deutlich dem Krimi "Der Kommissar und das Meer" geschlagen geben. Tagsüber überzeugte vor allem Olympia.
In der vergangenen Woche hatten sich zur Prime-Time noch 2,8 Millionen 14-49 Jährige die aktuelle Folge von "Deutschland sucht den Superstar" angesehen. An diesem Samstag verlor "DSDS" jedoch rund 640.000 der Konsumenten und landete mit 2,16 Millionen Zuschauern in der Zielgruppe und einem Marktanteil von 19,5 Prozent erstmals unter der 20-Prozent-Marke. Das berichtet das Branchenmagazin "Meedia". Dafür verantwortlich: Die Game-Show "Schlag den Raab", die sich mit 2,0 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 20,8 Prozent in der Zielgruppe behaupten konnte. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen von Raab und Bohlen, aber auf eher schwachem Niveau.
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Zur Prime-Time konnte sich der ZDF-Fernsehkrimi "Der Kommissar und das Meer" beim Gesamtpublikum ohne große Konkurrenz an die Spitze setzen - mit 5,7 Millionen Zuschauern, vor "DSDS" (3,95 Millionen) und "Schlag den Raab" (3,19 Millionen). Als Verlierer des Abends gilt der ARD-Film "Wüstenblume". Nur 3,15 Millionen Menschen, und damit 10,0 Prozent der Gesamtzuschauer, wollten das Drama sehen.
Als Tagessieger können die Olympia-Übertragungen im ZDF gesehen werden. Mit 6,20 Millionen Sportfans und einem Marktanteil von 23,2 Prozent flog das Skispringen von der Großschanze auf Platz eins der Gesamtpublikums-Charts - selbst vor der "Sportschau", die es auf 4,52 Millionen Zuseher brachte. Der Super-G der Damen am Morgen und die Langlauf-Staffel konnten jeweils über 30 Prozent des Publikums anlocken.