Promidinner bei Vox: Der Kampf der Dschungel-Giganten
München - Ausgerechnet Larissa Marolt lieferte das Motto zum perfekten Promidinner der Dschungelcamper. Herausfinden, ob der Wendler „wirklich so scheiße ist, wie alle so sagen“. Dass natürlich auch alle Zuschauer sehen wollte, wie sich die Kultblondine in der Küche schlagen würde, war ihr wohl eh klar. Und so mutierte das Promidinner zum Kampf der Dschungel-Giganten. Die heimliche Dschungel-Queen gegen das Urwald-Weichei. Sing-Doktor Marco Angelini und Moderator Jochen Bendel waren da nur Statisten.
Larissa legte gleich vor, wie ein Model so ein Dinner organisiert: Mit dem Audi TT düst sie zum Großmarkt (weil da die Hotel-Eltern ja auch einkaufen), holt sich Onkel Harry als Koch, stöckelt die Teller im kleinen Schwarzen wie beim Catwalk zum Tisch und bringt wunderbare Sätze wie „Ich habe alles selber gekauft.“ Wo ein Model drauf steht, ist ein auch ein Model drin. 23 Punkte. Hätten mindestens 100 sein müssen.
Protagonist Michael Wendler versuchte bei allen vier Dinnern alles, die zum Beginn von Larissa gestellte Frage mit einem klaren „Ja“ zu beantworten. Er musste extrawurstig seine Claudia vor der Kamera präsentieren, obwohl da ja dort gar nix zu suchen hatte. Und ließ sein Handy während der Sendung auf laut, nur um per Klingelton seine Schlager zu promoten. Seine Geschichten aus der Kindheit, waren so spannend waren wie eine Steuererklärung.
Weil der Wendler mit Sangeskollege Marco Angelini am dritten Dinnertag bei Jochen Bendel stundenlang mit ihrer Songgeburt „Weil ich Dich liebe“ Larissa nervten, eskalierte die Lage. Die ohnehin schon angezickte Österreicherin sprach aus, was wohl alle Zuschauer dachten: „Diese ganze Ich hab dich lieb Scheiß-Schleimspur, die kotzt doch jeden an". Abend tot, das Model machte sich wütend vom Acker.
Und dann der Tag 4 beim Wendler. Also der große Moment des Fremdschämens als der Troubadour dem Kameramann erklärte: „Ich zeig Dir gerne mein Haus“ – dahinter verbirgt sich eine Kischbutze von der Larissa alle Fotos gleich auf Facebook posten wollte – „zum totlachen“. Und von dem Jochen Bendel sagte: "Ich hab noch nie so viel schlechten Geschmack auf einem Haufen gesehen." In der Wendler-Version hört sich das so an: „Wenn ich zu mir nach Hause käme, dann wäre ich wohl auch geflasht.“ Deshalb musste die Promidinner-Crew den Hauptgang im 30 Grad heißen Protzbad des Wendlers einnehmen. Deshalb gab es dicken Punkteabzug und am Ende landete der Wendler unter ferner liefen. Der Schlagersänger musste am Ende erst mal analysieren, "woran es gelegen hat".