Polizei ermittelt weiter gegen Andreas Kümmert

Vermutlich wollte Andreas Kümmert (28, "Simple Man") mit seinem Verzicht auf den ESC-Start einfach nur ein bisschen Ruhe und Frieden sicherstellen. Vergönnt ist dem talentierten Sänger das aber nicht: Ihm droht nun von anderer Seite sogar juristisches Ungemach. Denn vier Frauen haben Kümmert wegen einer angeblichen groben Beleidigung angezeigt. Entsprechende Berichte bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Heilbronn der Nachrichtenagentur spot on news auf Anfrage.
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Derzeit liefen weiterhin die Ermittlungen gegen Kümmert, sagte der Sprecher. Grund ist offenbar ein Vorfall bei einem Konzert in einer Kneipe im schwäbischen Eppingen. Laut eines Berichts der Würzburger "Main-Post" fühlte sich Kümmert während seines Auftritts durch eine laute Unterhaltung der vier Frauen gestört. Der Sänger habe zunächst die Lautstärke vermindert - als die Störenfriede nicht reagieren wollten, sei es zu Beschimpfungen von beiden Seiten gekommen, erzählte eine Augenzeugin dem Blatt.
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Unterschiedliche Versionen kursieren über den genauen Ablauf des Eklats. Während die Quelle der "Main-Post" meinte, Kümmert sei provoziert worden und zunächst "deutlich in der Wortwahl, aber nicht unverschämt" geworden, zitierte die "Bild"-Zeitung drastische, anzügliche Beleidigungen Kümmerts an die Adresse der vier Frauen.
Laut SWR sollte Kümmert in seiner Heimat Unterfranken von Polizeibeamten zu dem Vorfall vernommen werden. Genaue Angaben über den derzeitigen Stand der Ermittlungen machte die Polizei am Montag aber nicht.