"Newtopia": "Eine Absetzung wird es nicht geben"
So viel Aufmerksamkeit hatte "Newtopia" noch nie: Der Fake-Skandal um das als Reality-Show vermarktete Format erhitzt die Gemüter. Sat.1 und die Produktionsfirma Talpa bemühen sich um Schadensbegrenzung und reagieren auf Facebook. Nach einer raschen Entschuldigung des Senders meldete sich nun Talpa in einer Stellungnahme zu Wort. Demnach seien die Pioniere selbst für die Gestaltung ihres Lebens verantwortlich. Alles, was im Livestream und Fernsehen zu sehen sei, sei echt.
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"In jeder Reality-Show werden die Teilnehmer von den Producern der Show beraten und betreut. Dies geschieht in Newtopia - und in der holländischen Version Utopia - sehr zurückhaltend. Die Producer nehmen diese Möglichkeit zu Zeiten wahr, in denen die Kameras abgeschaltet sind, z.B. während Wartungsarbeiten", lautet die Erklärung für den Vorfall, bei dem versehentlich Talpa-Mitarbeiterin Jacqueline Boßdorf bei einer Konferenz mit den Kandidaten im Stream zu sehen war.
Absetzung? Unwahrscheinlich
Der Vorfall werde untersucht, und "falls notwendig, werden angemessene Schritte unternommen", heißt es weiter. Wie diese aussehen, steht noch in den Sternen. Denn eine Absetzung ist offenbar nicht vorgesehen. In einer Antwort auf einen Eintrag eines wütenden Facebook-Users, der mittlerweile wieder entfernt wurde, hieß es: "Eine Absetzung der Sendung wird es aber nicht geben, denn Sat.1 und wir glauben weiterhin an das Format und unsere Pioniere."