Michael Steinbrecher - zurück an die Uni?

Moderator Michael Steinbrecher verlässt nach 21 Jahren das „Aktuelle Sportstudio“
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„Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“, sagt Moderator Michael Steinbrecher und hört mit dem „Aktuellen Sportstudio“ auf.
dpa „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“, sagt Moderator Michael Steinbrecher und hört mit dem „Aktuellen Sportstudio“ auf.

Moderator Michael Steinbrecher verlässt nach 21 Jahren das „Aktuelle Sportstudio“

Seine joviale Art der Moderation war unter Sportfans sehr umstritten, jetzt überrascht Michael Steinbrecher alle: Der Journalisten will das „Aktuelle Sportstudio“ im ZDF nach über 21 Jahren verlassen. „Man soll gehen, solange es noch schön ist“, teilte Steinbrecher am Freitag über das ZDF in Mainz mit. Er habe mit 47 Jahren den Eindruck, dass etwas Neues kommen sollte.

Was er künftig macht, war dem ZDF zunächst nicht bekannt. Seine letzte Sendung werde er am 24. August moderieren, sagte eine ZDF-Sprecherin. Zur Fußball-WM in Brasilien 2014 wird Steinbrecher außerdem noch einmal für den Sender die Moderation im Quartier der Nationalmannschaft übernehmen.

Der „FAZ“ sagte er auf die Frage, ob seine Karriere als Fernsehmoderator mit dem Abschied beendet ist: „Kann sein, muss nicht sein.“ Außerdem warnte Steinbrecher vor einem gefälligen Sportjournalismus: „Der Wunsch nach Gefälligkeit geht nicht von den Journalisten aus, sondern von einem System, das PR-Journalismus erwartet. Da dürfen wir nicht mitmachen.“

Steinbrecher ist seit 2009 Journalismus-Professor in Dortmund. ZDF-Chefredakteur Peter Frey sagte, der Sender verliere einen Moderator mit hoher journalistischer Kompetenz und großem Fußballsachverstand. Steinbrecher habe bei aller Nähe zum Fußball immer die nötige Distanz bewahrt, „gerade auch bei seinen Einsätzen rund um die Nationalmannschaft“.

Nach Dieter Kürten (375 Sendungen) hat Steinbrecher mit 320 Ausgaben die meisten „Sportstudio“-Sendungen moderiert. Er wolle um seinen Abschied nicht viel „Brimborium“ machen, sagt Steinbrecher, denn „das ,Sportstudio' ist größer als seine Moderatoren“.

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