Mega-Hype um "Game of Thrones": Fünf Gründe für den Erfolg

"Game of Thrones" bricht momentan alle Rekorde und lässt sogar die Server des Senders HBO vor lauter Andrang kollabieren. Doch warum wird eigentlich so ein riesengroßer Hype um die Fantasy-Serie gemacht?
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Peter Dinklage alias Tyrion Lannister, einer der Fan-Lieblinge bei "Game of Thrones"
Evan Agostini/Invision/AP Peter Dinklage alias Tyrion Lannister, einer der Fan-Lieblinge bei "Game of Thrones"

"Game of Thrones" bricht momentan alle Rekorde und lässt sogar die Server des Senders HBO vor lauter Andrang kollabieren. Doch warum wird eigentlich so ein riesengroßer Hype um die Fantasy-Serie gemacht? spot on news erklärt das Phänomen.

"Game of Thrones" bricht momentan alle Rekorde: Die ersten beiden Folgen der vierten Staffel haben jeweils über sechs Millionen Menschen gesehen - und da sind noch nicht einmal die On-Demand-Zuschauer eingerechnet. Doch warum fiebern jede Wochen Millionen von Zuschauern der neuen Folge entgegen? Hier sind fünf Gründe für den Hype um "Game of Thrones".

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Wie im richtigen Leben: Auch Hauptcharaktere sterben

In den meisten anderen TV-Serien gibt es nur wenige wirkliche Hauptcharaktere und diese tragen meist durch die ganze Serie. Ein Ableben kommt so gut wie nie, oder nur als absoluter als Einzelfall vor. Anders in "Game of Thrones". Hier sollte man sich sehr gut überlegen, ob man eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufbauen möchte - denn hier sterben sie wie die Fliegen, ganz egal wie wichtig sie sind. Eine der wichtigsten Figuren der ersten Staffel, Ned Stark (Sean Bean, 54), segnete bereits am Ende der Staffel wieder das Zeitliche. Und er sollte bei weitem nicht der Letzte sein. Auf YouTube finden sich zahlreiche Videos von Fans und ihren Reaktionen auf den plötzlichen Tod von Charakteren in der Serie.

Keine falsche Scham: Nacktheit allerorten

Im sonst so prüden Amerika gilt es schon als Highlight, wenn man nur eine Brust aufblitzen sieht. Der Sender HBO, der "Game of Thrones" produziert, gilt schon seit langem als Vorreiter für eine relativ freizügige Darstellung des menschlichen Körpers. Doch auch hier dürfte "Game of Thrones" die Speerspitze darstellen. Fans haben errechnet, dass alleine in der ersten Staffel pro Folge durchschnittliche 5,6 Brüste zu sehen waren. Und auch sonst geizt die Serie nicht an Nacktheit und an der expliziten Darstellung des Liebesspiels.

Mit allen Mitteln: Intrigen als tragendes Element

In der Serie werden die menschlichen Abgründe, die sich beim Kampf um Macht und Geld auftun, schonungslos gezeigt. Es wird gemeuchelt, vergiftet, spioniert und hintergangen. Geschwister haben gemeinsam Kinder und niemandem kann wirklich vertraut werden. "Game of Thrones" bietet eine willkommene Abwechslung im oft so schwarz-weiß gezeichneten Fantasy-Genre. Hier kann nicht klar zwischen gut und böse unterschieden werden, sondern jeder folgt seinem eigenen, nachvollziehbaren Plan - und macht sich dabei auch die Finger schmutzig.

Alles für das Bild: Aufwendige Produktion

Hinter "Game of Thrones" stecken viel Liebe zum Detail und Geld. Zu den verschiedenen Drehorten gehören unter anderem Kroatien, Marokko, Schottland und Irland. Es gibt aufwendig kreierte Kostüme, von den Kleidern der weiblichen Charaktere bis hin zu den Schwertern und Rüstungen der Krieger. Außerdem gehören die Kulissen zu den aufwendigsten, die bisher in TV-Produktionen zu sehen waren. So gibt es etwa große Schlachten mit mehreren hundert Schauspielern und Statisten.

Wie beim Fußball: Teams und ihre Anhänger

Den Kampf um den eisernen Thron und somit um die Krone bestreiten in "Game of Thrones" verschiedene Adelshäuser. Zum Beispiel die Starks, die Lannisters, das Haus Baratheon oder das Haus Targaryen. Ähnlich wie bei Fußball-Klubs hat sich bei den Fans der Serie eine Art Anhängerschaft um die verschiedenen Familien gebildet, die mit deren Kampf um die Macht jede Folge mitfiebern und auch mitleiden. Jeder, der die Serie kennt, hat wohl eine Familie, die er unbedingt scheitern oder siegen sehen will. Dies hängt häufig mit den Charakteren der jeweiligen Clans zusammen. Die Lannisters beispielsweise werden wegen dem skrupellosen und arroganten König Joffrey (Jack Gleeson, 21) von vielen gehasst - andererseits lieben viele Fans dessen gewitzten kleinwüchsigen Onkel Tyrion (Peter Dinklage, 44).

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