Krimi-Tipps am Donnerstag
Ein eigenwilliger Kidnapper foppt in "Tatort: Machtlos" (WDR) die Berliner Ermittler. In "Polizeiruf 110: Rosis Baby" (RBB) geraten Tauber und Obermaier in ein Familiendrama. Später klärt Kommissarin Voigt in "Opfergang" (MDR) eine Serie von Kircheneinbrüchen auf.
20:15 Uhr, WDR, Tatort: Machtlos
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Der neunjährige Benjamin Steiner ist aus der Wohnung seines Musiklehrers entführt worden. Die beiden Kommissare Till Ritter (Boris Aljinovic) und Felix Stark (Dominic Raacke) werden von Einsatzleiter Baumann (Rainer Sellien) als Kontaktpersonen für die Eltern eingesetzt. Die Eltern Steiner verbringen bange Stunden voller Angst, bis sich der Entführer endlich meldet: Eine DVD zeigt das entführte Kind bei guter Gesundheit. Das Lösegeld soll in zwei Teilen übergeben werden. Doch der Entführer verschweigt den Aufenthaltsort von Benjamin hartnäckig - und die Zeit rennt den Kommissaren davon.
20:15 Uhr, RBB, Polizeiruf 110: Rosis Baby
Unter dramatischen Umständen lernen Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber (Edgar Selge) und seine Kollegin Jo Obermaier (Michaela May) die behinderte Rosi Drechsler (Juliana Götze) kennen. Ihre Mutter Judith Drechsler war nach einem schweren Überfall auf einem Rastplatz ins Koma gefallen. Niemand will von dem folgenschweren Angriff etwas gesehen haben, auch Rosi nicht, obwohl sie sich noch kurz zuvor in der Raststätte mit ihrer Mutter gestritten hatte. Auch eine Videoaufnahme aus einer Überwachungskamera hilft nicht weiter, denn die entscheidenden Minuten fehlen.
23:50 Uhr, MDR, Polizeiruf 110: Opfergang
Kommissar Jürgen Kochan (Michael Greiling) versucht zu vergessen. Vor drei Jahren hatte er einen Mann in Notwehr erschossen, seitdem läuft sein Leben aus der Bahn. Er trinkt. Seine Familie, die ihm in die Provinz gefolgt war, droht daran zu zerbrechen. Am meisten leidet sein Sohn Martin (Marco Hofschneider) unter dem Versagen des Vaters. Eine Serie von Kircheneinbrüchen hält die Brandenburger Polizei in Atem, die Täter hinterlassen keine Spuren. Doch durch einen Zufall bemerkt Martin, dass er sich im Kreis der Täter bewegt. Es gelingt ihm, das Vertrauen der Gang zu gewinnen.