"Killerplauze" diskutiert sich zum Sieg

Köln - Mit einer großen Portion Ehrgeiz und noch mehr Willen zum Diskutieren hat sich "Kampfplauze" Stefan Raab (48) den Sieg bei seiner Show "Schlag den Raab" geholt. Mehrmals konnte sich der Entertainer durch cleveres Verhandlungsgeschick bei der Regelauslegung einzelner Spiele einen Vorteil verschaffen. Vielleicht, weil er vor seinem TV-Abschied noch einmal allen etwas beweisen wollte, vor allem aber, weil Kandidat Robert Klauß (30) aus Leipzig und der oft herangezogene Notar ihn gewähren ließen.
Dabei sah es zu Beginn ganz und gar nicht nach einem Sieg für Raab aus. Die ersten drei Spiele "Bleistifte anspitzen", "Wasser-Labyrinth" und "Musik rückwärts" entschied allesamt der Kandidat für sich und führte prompt mit 6:0. Wohl auch aus Angst vor einer Blamage sorgte Raab im Spiel vier für den ersten Aufreger: Bei einem Spiel, bei dem es eigentlich maximal 12 Punkte zu erspielen gab, schaffte er es mit einer eigenwilligen Technik, 14 Punkte zu holen. Hier musste der Notar erstmals eingreifen und befand: alles regelkonform. Doch Herausforderer Robert blieb zunächst gelassen und konnte zwei der folgenden drei Spiele gewinnen - Zwischenstand 18 zu 10 für den Kandidaten. Was er da natürlich noch nicht ahnte: Es sollten die einzigen Punkte auf dem Konto des Leipzigers bleiben.
Raabs Stunde war gekommen
Kurz darauf platze dann der Knoten beim Show-Metzger: Sowohl "Stimmt's", als auch "Schätzen" und "Skateboard-Ball" konnte Raab gewinnen. Überhaupt sah Robert bei Wissensfragen kein Land gegen Raab. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Gastgeber bei seiner Lieblings-Disziplin "Blamieren oder Kassieren" im Schongang gewinnen konnte. Spätestens jetzt hatte man das Gefühl, der Abend war gelaufen - und so war es dann auch: Schon mit Spiel 13 gewann Raab letztendlich hoch verdient bei seiner Abschiedstournee aus dem Fernsehen.
Stefan Raabs letzte TV-Termine bekanntgegeben