Kai Schumann hat seinen Frieden mit dem "Heldt"-Ende gemacht

Die letzte Staffel der Vorabendkrimiserie "Heldt" läuft noch bis Januar. Wie schwer Schauspieler Kai Schumann der Abschied fällt, erzählt er im Interview.
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Kommissar Heldt (Kai Schumann) und Staatsanwältin Ellen Bannenberg (Janine Kunze) in der 100. Folge "Heldt"
ZDF / Frank Dicks Kommissar Heldt (Kai Schumann) und Staatsanwältin Ellen Bannenberg (Janine Kunze) in der 100. Folge "Heldt"

Derzeit läuft die achte und letzte Staffel der Vorabendserie "Heldt" (2013-2021) und am heutigen Mittwoch (18.11., 19:25 Uhr, ZDF) wird die 100. Folge ausgestrahlt. Welchen Herzenswunsch sich das Schauspieler-Ensemble des Krimiformats zu diesem Jubiläum eigentlich erfüllen wollte, erzählt Hauptdarsteller Kai Schumann (44, "Doctor's Diary") im Interview mit spot on news. Dabei verrät er, wie er vom Serien-Aus erfahren hat, wie schwer ihm der Abschied von der Rolle des unkonventionellen Bochumer Kriminalkommissars fällt und was als nächstes bei ihm ansteht.

Aktuell läuft die achte und letzte "Heldt"-Staffel. Wann haben Sie vom Serien-Aus erfahren und wie schwer fällt Ihnen der Abschied?

Kai Schumann: Das war ein paar Tage nachdem wir die Dreharbeiten zur achten Staffel abgeschlossen hatten. Das ist natürlich traurig. Das war ja eine lange Reise. Aber ich habe längst meinen Frieden damit gemacht, Heldt jetzt alleine in den Sonnenuntergang reiten zu lassen.

Was hilft Ihnen generell über Abschiede hinweg?

Schumann: Wenn ich mich von meinen Liebsten trennen muss, dann tut mir das im ersten Moment sehr weh. Dann umarme ich das Gefühl. Und bin dankbar, so tief fühlen zu können.

Wie war der letzte Drehtag? Wurde danach gefeiert? Sind Tränen geflossen?

Schumann: Na klar haben wir gefeiert. Und natürlich bleibt da kein Auge trocken. So ein letzter Drehtag ist aber auch immer eine große Befreiung, weil 100 Drehtage schon auch ein ganz schöner Kraftakt sind.

Welches Souvenir haben Sie sich vom Set mitgenommen?

Schumann: Gar keins. Ich wusste ja nicht, dass ich nicht wieder dorthin kommen werde.

Was war für Sie die unvergesslichste Szene in all den Jahren?

Schumann: Ach, da gab es unendlich viele verrückte Momente. Aber aus der letzten Staffel erinnere ich gerade, dass ich mit meinem wunderbaren Kollegen Günther Lawniczak in Superheldenkostümen auf einem Krankenhausdach stand, es eiskalt war. Und wir hatten einen solchen Lachkrampf, dass wir einfach nicht mehr weiterdrehen konnten. Es gab überhaupt sehr viele solcher Lachkrampfmomente in den letzten acht Jahren.

Am 18. November läuft die 100. Folge. Dafür haben sich die Serienmacher etwas Besonderes einfallen lassen. Warum sollte man unbedingt einschalten?

Schumann: Das ganze "Heldt"-Ensemble wollte immer eine Musicalfolge machen. Die ist es zwar nicht geworden. Aber wir singen dennoch einen Song zusammen. Und überhaupt ist die Folge ein Brett aus der Feder von Lorenz Lau Uhle, dem Erfinder der Serie.

Die letzte Folge wird am Anfang Januar ausgestrahlt. Werden Sie sich die Episode ansehen? Wenn ja, wie?

Schumann: So Corona will, werden wir das bestimmt etwas zelebrieren. Das wird sicher ziemlich emotional.

Wie geht es für Sie weiter? Welche Pläne haben Sie? Was ist schon spruchreif?

Schumann: Ich genieße gerade meinen neugewonnenen Freiraum. Ich bin ganz happy bei "Tonis Welt", dem Spin Off von "Club der roten Bänder", einen supporting Part zu spielen. Außerdem habe ich ein Charity-Projekt gestartet "Kunst statt Krise".

Wann startet "Tonis Welt"?

Schumann: Soweit ich weiß im Frühjahr 2021.

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