Jugendprogramm von ARD und ZDF: Jugendpresse forder Beirat für "funk"
Die Jugendpresse Deutschland fordert für das neue multimediale Angebot von ARD und ZDF "funk" einen Programmbeirat mit jugendlicher Besetzung.
Berlin - Eine Programmredaktion, deren Mitglieder nicht in der Zielgruppe des Programms seien, werde niemals die Lebensrealität und die Interessen der Zielgruppe einschätzen können, so Maximilian Gens, Bundesvorstand der Jugendpresse Deutschland, dem Bundesverband für junge Medienmachende.
Wie "funk" in einer Stellungnahme am Freitag mitteilte, werden die Inhalte in erster Linie auf Drittplattformen und in sozialen Netzwerken veröffentlicht. Unter anderem durch die Kommentar-Funktion gebe es einen direkten Austausch mit den Nutzern. Das Feedback werde entsprechend ausgewertet.
<strong>Verlage fordern: Weniger Text im ARD-Internet-Angebot</strong>
Offizieller Start am 1. Oktober
Außerdem veranstalte "funk" regelmäßig Workshops für Schulklassen, Studenten, Azubis und andere Interessierte. Auch im Rahmen der Medienforschung gebe es regelmäßig Workshops mit dem Ziel, das Feedback der Zielgruppe einzuholen. Im Übrigen sei das Durchschnittsalter des "funk"-Teams 28 Jahre.
Das neue Online-Angebot für Jugendliche zwischen 14 und 29 Jahren startet offiziell an diesem Samstag (1. Oktober).