Jörg Pilawa stellt sich hinter Markus Lanz
Jörg Pilawa hätte selbst der Moderator von "Wetten, dass..?" werden können. Nach seiner Absage hat sein Freund und Kollege Markus Lanz die Aufgabe übernommen - und sieht sich nun enormer Kritik ausgesetzt. Im Interview äußert sich Pilawa über Markus Lanz und erklärt, warum er die Moderation einer der beliebtesten Formate des deutschen Fernsehens abgelehnt hat.
Mainz – Viel hat man von Jörg Pilawa in letzter Zeit nicht gehört. Zu dominant war die Kontroverse um seinen Kollegen und Freund Markus Lanz, der von Medien und Zuschauern heftig kritisiert wurde. Im Interview zeigte sich Pilawa fassungslos über diese Vorgänge und stellt sich klar hinter Lanz. "Ich bin mit Markus wirklich befreundet und finde das, was da teilweise passiert, geht gar nicht mehr", sagte Pilawa "Bunte.de". "Ich finde es bewundernswert, wie Markus damit umgeht. Ich drücke ihm die Daumen, dass der Weg, den er gewählt hat, für ihn der richtige ist und sich am Ende als glücklich herausstellt. Das wünsche ich ihm."
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Die aktuelle Form der Kritik ist für Pilawa längst nicht mehr nachvollziehbar. "Es ist unsere Aufgabe als Unterhalter, uns einer sachlichen Kritik zu stellen. Deshalb stehen wir da vorne. Aber ich würde sagen, dass 80 Prozent von dem, was da aktuell geschrieben wird, unsachlich ist. Das ist eine ganz schlimme Entwicklung. Gerade, wenn die Kritik anonym passiert." Angesichts dieser Entwicklungen kann der Moderator sich glücklich schätzen, nicht in den Schuhen seines Kollegen zu stecken - was ohne weiteres hätte passieren können. Denn Pilawa galt für viele als Wunschkandidat für die Moderation von "Wetten, dass..?". Ihm lag ein konkretes Angebot für das Format vor, was er jedoch ablehnte.
Als Grund für diese Entscheidung nannte Pilawa seine Kinder. "Das klingt jetzt wahnsinnig banal, aber 'Wetten, dass..?' machen zu dürfen hat enorme Auswirkungen auf das eigene Privatleben. Alles, was am Samstagabend passiert, wird dann am Montag auf dem Schulhof auch diskutiert", erklärt der vierfache Vater. Ohne "Wetten, dass..?" sei seinen Kindern der Beruf ihres Papas glücklicherweise "schnurzpiepegal".