"Heaven Can Wait" - Dirk Bach beigesetzt

Abschied von Dirk Bach: Familie und Fans trauern in Köln. Währenddessen wird das schwulenfeindliche Portal kreuz.net verklagt
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Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
dapd 14 Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
dapd 14 Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
dapd 14 Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
dapd 14 Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
dpa 14 Letzte Ruhe für Dirk Bach: Seine Urne wurde in Köln begraben. Zahlreiche Fans des Schauspielers trugen sich in die Kondolenzbücher ein.
Bach war vor einer Woche in Berlin im Alter von nur 51 Jahren gestorben.
dpa 14 Bach war vor einer Woche in Berlin im Alter von nur 51 Jahren gestorben.
Der Leichnam war am frühen Sonntagmorgen eingeäschert und seine Urne in der Abenddämmerung beigesetzt worden.
dpa 14 Der Leichnam war am frühen Sonntagmorgen eingeäschert und seine Urne in der Abenddämmerung beigesetzt worden.
Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
dpa 14 Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
Während der Trauerfeier war der Sarg aufgebahrt. Zur musikalischen Untermalung wurden „Unfinished Business“ von Boy George und „Heaven Can Wait“ von Meat Loaf gespielt. Auf Wunsch der Angehörigen gab der Bestatter das Begräbnis erst am Montag bekannt.
dpa 14 Während der Trauerfeier war der Sarg aufgebahrt. Zur musikalischen Untermalung wurden „Unfinished Business“ von Boy George und „Heaven Can Wait“ von Meat Loaf gespielt. Auf Wunsch der Angehörigen gab der Bestatter das Begräbnis erst am Montag bekannt.
Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
dpa 14 Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
dpa 14 Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
dpa 14 Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
dpa 14 Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.
dpa 14 Letzte Ruhe in Köln. Blick auf das Grab von Dirk Bach.

Abschied von Dirk Bach: Familie und Fans trauern. Und das schwulenfeindliche Portal kreuz.net wird verklagt.

Köln - Bewegender Abschied von Dirk Bach: Bereits am Wochenende wurde der verstorbene Komiker im engsten Familienkreis in Köln beigesetzt. Am Montag erwiesen dann zahlreiche Fans dem TV-Liebling die letzte Ehre – sie schrieben in öffentlich Kondolenzlisten persönliche Widmungen. Unterdessen sorgt ein schwulenfeindlicher Artikel auf dem Portal „kreuz.net“ für Ärger – auf die Autoren wurde jetzt sogar ein Kopfgeld ausgesetzt.

Die Bestattung war geheim. Das hatten sich Bachs Angehörige so gewünscht. Sie wollten in Ruhe von dem letzte Woche an Herzversagen gestorbenen Komiker (AZ berichtete) Abschied nehmen.  Ruhig war es dann aber doch nicht. Bei der Zeremonie wurden Songs wie "Heaven Can Wait" von Meat Loaf, „Crash! Boom! Bang!“ von Roxette, „Hello Again“ von Neil Diamond und „Halt Mich“ von Herbert Grönemeyer gespielt. Von Dirk Bach selbst lief das Lied „Kleiner Vogel“.

In der Abenddämmerung wurde seine Urne dann auf dem rund 200 Jahre alten Melatenfriedhof beigesetzt. Dort liegen auch Schauspieler Willy Millowitsch, Kunstsammler Josef Haubrich und Gewerkschafter Hans Böckler. Fans und Weggefährten hatten am Montag die Gelegenheit, sich von dem 51-jährigen Schauspieler zu verabschiedeten. In einem Kölner Bestattungshaus trugen sie sich in Kondolenz-Listen ein, die später Bachs Familie übergeben wurden.

Ein Gast schrieb: „Danke Dirk. Dein Hajo.“ In einer anderen Zeile hieß es: „Lieben Dank für die schönen Stunden. Du warst ein liebesguter Mensch.“ Viele Trauernde konnten ihre Gefühle nicht zurückhalten und weinten.  Manche waren bereits vor der Öffnung des Bestattungshauses gekommen. Dort hing auf schwarzem Hintergrund ein großes Porträt von Dirk Bach – mit Kappe, Bart und dem so typisch verschmitzten Lächeln. Aus Lautsprechern tönten Lieder des Komikers – darunter die Parodie auf „Ice, Ice Baby“ (Vanilla Ice) namens „Mett, Mett Baby“ sowie die Single „Wir sind deine Kinder“.

Während Familie und Fans um den 51-jährigen Schauspieler trauern, sorgt Bachs Tod andernorts für Wirbel. Der Lesben- und Schwulenverband hat die Betreiber und Autoren des Internetportals „kreuz.net – katholische Nachrichten“ angezeigt. Das Portal hetze seit Jahren gegen Homo- und Transsexuelle, sagte Verbandssprecher Manfred Bruns. Nur einen Tag nach Dirk Bachs Tod erschien auf der Webseite ein Text, in dem Bach als „homosexueller Sittenverderber“, „Homo-Gestörter“ und als „entartet“ bezeichnet wird.

Der Berliner Verlag „Bruno Gmünder“, der unter anderem das homosexuelle Magazin „Männer“ produziert, geht sogar noch einen Schritt weiter: Neben einer Anzeige setzt der Verlag auch ein Kopfgeld von 15000 Euro aus. Für Hinweise die zum Erfassen der Autoren führen. Der Grund: Bereits 2008 gab es Ermittlungen gegen „kreuz.net“. Doch die Webseite wurde aus den USA betrieben und so musste die Anzeige wegen Volksverhetzung eingestellt werden. Tino Henn, Mitglied der Verlags-Geschäftsführung erklärt den Schritt: „Wir haben lange bei kreuz.nets Homophobie zugesehen. Aber jetzt hat das Treiben dieser Katholiban eine Dimension und so viel öffentliche Aufmerksamkeit erreicht, dass jedes stillschweigende Zusehen zu einer Art Mittäterschaft werden würde."

 

 

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