Hans Meiser geht auf TV-Bosse los: "Alles gleiche Soße"

Berlin - RTL-Urgestein Hans Meiser (68) regt sich wie viele seiner Altersgenossen über den Jugendwahn im deutschen Fernsehen auf. "Für ältere Leute wird kein Fernsehen gemacht", sagte Meiser, der das Privatfernsehen mit "Notruf", seiner nach ihm benannten Talkshow und "RTL aktuell" prägte, in einem Interview mit der Programmzeitschrift "Auf einen Blick". "Wir sind ja angeblich alle doof, zittrig und dement. Überhaupt glaube ich, dass viele Programmchefs nur nach ihrem Geschmack und nicht nach dem der Zuschauer entscheiden."
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An den Privatsendern und am öffentlich-rechtlichen TV lässt er gleichermaßen kein gutes Haar. "Das ist alles die gleiche Soße", sagte Meiser. "Alle machen alles nach. Auch die Öffentlich-Rechtlichen kupfern nur ab. Sie haben keine eigenen Ideen, wagen nichts Neues. Wir können so gutes Fernsehen in Deutschland machen - aber wir tun es nicht. Weil überall gespart, gespart, gespart wird." Große Showmaster gebe es auch nicht mehr. "Und ich habe das Gefühl, man sucht auch gar nicht danach."
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