"GTA Online": Digitaler Urlaub mit bewaffneten Touristen

Am 1. Oktober hebt Rockstar Games das "GTA"-Konzept auf eine neue Ebene: "Grand Theft Auto Online" startet als kostenlose Erweiterung zu "GTA V". 16 Spieler können sich dann zusammen in einer Spielwelt tummeln, die zunächst noch viel mit der von "GTA V" gemeinsam hat, aber nach dem Start stetig erweitert werden soll. Die Spieler können dort auf vielfältige Weise mit- oder gegeneinander spielen.
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So gibt es Wettkämpfe in verschiedenen Sportarten und, wie es sich für einen "GTA"-Teil gehört, Rennen mit Autos und anderen Fahrzeugen. Man kann auch in klassischen Online-Spielmodi wie "Death Match" und - nach einem späteren Update - "Capture the Flag" gegeneinander kämpfen. Auch ein Content Creator, mit dem man sich Kampfarenen und Rennbahnen selbst erstellen kann, ist in Arbeit. Komplexe Raubüberfall-Missionen, die eine fein abgestimmte Teamarbeit erfordern, sind ebenfalls angekündigt. Natürlich geht es auch immer darum, mit den - meistens illegalen - Aktivitäten Geld und Reputation zu verdienen, um seinen Spielcharakter zu entwickeln und aufzurüsten. "GTA Online" soll dabei ein komplexes Wirtschaftssystem bieten, in dem man sogar seine teuren Autos versichern und das schwer verdiente Geld an der Börse anlegen kann.
Beim "GTA Online"-Spielerlebnis soll immer der offene Charakter der Welt im Mittelpunkt stehen: "Für Leute, die Death Matches mögen, gibt es das immer noch, und es gibt immer noch Rennen", erklärt Rockstar-Mitbegründer Dan Houser der Game-Seite "Polygon". "Doch wir versuchen, das Ganze zusammenzuhalten, indem wir das Element der freien Beweglichkeit zum Leben erwecken. Das würde uns die Dinge geben, die wir wirklich an einer offenen Welt mögen." Das im Vergleich zu allen anderen Medien einzigartige sei dabei, dass man tatsächlich in einer anderen Welt sein könne - "digitalen Tourismus" nennt Houser das. Bei "GTA" treffen sich natürlich ziemlich schwer bewaffnete Touristen.