GNTM: So reagiert ProSieben auf Rassismus gegen Aminata

GNTM-Kandidatin wird im Internet mehrfach rassistisch beleidigt. Der Sender versucht jetzt alles, um rassistische Kommentare zu unterbinden, und die Absender zur Verantwortung zu ziehen.
von  Markus Giese
Aminata ist Kandidatin bei Germany's next Topmodel.
Aminata ist Kandidatin bei Germany's next Topmodel. © dpa

GNTM-Kandidatin wird im Internet mehrfach rassistisch beleidigt. Der Sender versucht jetzt alles, um rassistische Kommentare zu unterbinden, und die Absender zur Verantwortung zu ziehen.

Unterföhring – Die farbige GNTM-Kandidatin Aminata kämpft mit rassistischen Beleidigungen in den sozialen Netzwerken. Sowohl auf ihrer Facebook-Seite als auch auf dem Account von Pro7 hagelt es fremdenfeindliche Bemerkungen.

"Es macht mich traurig, dass es heute noch solche intoleranten Menschen gibt", so das 19-jährige Mädchen aus Bergisch-Gladbach. "Ich will Deutschland zeigen, dass heute Menschen noch so denken. Das muss ganz schnell aufhören."

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ProSieben zieht jetzt die Konsequenzen. In einer Pressemitteilung des Sendersäußert sich Sprecher Christoph Körfer: "ProSieben ist zwar ein Sender, der grundsätzlich viel Spaß versteht. Aber beim Thema Rassismus hört der Spaß auf. Da kennen wir Null Toleranz. Jede rassistische Beleidigung von Aminata ist eine Beleidigung zu viel. Es ist unsere Aufgabe, Aminata zu schützen. Wir werden alle rassistischen Kommentare löschen, die Verfasser der Kommentare blockieren. Und natürlich prüfen wir, wie wir gegen die Absender juristisch vorgehen können."

 

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