"GNTM"-Kandidatin Stefanie Giesinger: "Ich sehe meine Krankheit als Geschenk"
Mit der Geschichte ihrer unheilbaren Krankheit rührte "Germany's next Topmodel"-Kandidatin Stefanie Giesinger ganz Deutschland zu Tränen. Sie selbst hält allerdings wenig von Selbstmitleid. Im Interview mit spot on news verrät die 17-Jährige, wie sie mit der Krankheit umgeht.
Los Angeles - Als Stefanie Giesinger vor den laufenden Kameras bei "Germanys next Topmodel" ihre unglaubliche Schicksalsgeschichte erzählte, trieb es nicht nur Juror Wolfgang Joop Tränen in die Augen. Die 17-Jährige leidet an einer unheilbaren Krankheit, bei der jederzeit die Gefahr besteht, dass sich ihre Organe im Körper verdrehen.
Die Nachrichtenagentur spot on news hat Giesinger in Los Angeles zum Interview getroffen. Bei dem Gespräch gab sie zu, dass der Zustand "wohl unheilbar ist und in der Regel alle vier Monate erneut auftritt". Sie gehe damit heute aber "ziemlich locker um". Wohl auch, so die aus Kaiserslautern stammende Giesinger, "weil ich an dem Zustand ja ohnehin nichts ändern kann".
Im Gegenteil. Giesinger sehe ihre Krankheit sogar "als Geschenk an. Denn durch die Krankheit bin ich sehr ehrgeizig geworden in meinem Leben. Und ich habe schon jetzt mehr erlebt als viele Frauen, die viel älter sind als ich", so die 17-Jährige.
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Sie sei heute einfach nur "dankbar, dass ich noch hier bin". Auf die Frage, ob sie GNTM unbedingt gewinnen möchte, sagte sie: "Ich muss diesen Wettbewerb nicht unbedingt gewinnen. Ich würde gerne, klar. Aber ich weiß, dass ich und auch meine Eltern schon viel durchgemacht haben im Leben. Es gibt wichtigere Dinge. Ich würde gerne Kinderpsychologie studieren. Es reizt mich total, anderen zu helfen", so Giesinger weiter.