"Game of Thrones": Die große Schlacht von Winterfell

In Episode drei der achten Staffel von "Game of Thrones" tobt die große Schlacht gegen den Nachtkönig auf Winterfell. Das ist passiert.
(cam/spot) |
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Darauf haben Fans der Hit-Serie "Game of Thrones" hingefiebert: Die große Schlacht gegen den Nachtkönig (Vladimir Furdik) hat in der dritten Folge der achten Staffel (immer montags bei Sky) stattgefunden. Werden Jon Schnee (Kit Harington), Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) und Co. die Armee der Untoten aufhalten können? Wer wird ihr zum Opfer fallen? Und kann der Nachtkönig überhaupt besiegt werden? Achtung, die folgenden Abschnitte beinhalten massive Spoiler zur brandneuen Episode "The Long Night".

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Kann man den Tod besiegen?

Noch bevor das Gemetzel beginnt, kommt eine weitere Person auf Winterfell an: Melisandre (Carice van Houten), auch bekannt als die Rote Priesterin, entflammt die Schwerter der Dothraki-Armee. Im Inneren der Burg trifft sie auf Ser Davos Seewert (Liam Cunningham) und erklärt ihm: "Ihr könnt Euch die Hinrichtung sparen, Ser Davos. Ich werde vor dem Morgengrauen tot sein." Wer glaubt, ihre Feuer-Schwerter fallen gegen die Armee der Untoten ins Gewicht, sollte es eher als kleinen Lichtblick verbuchen. Denn die Dothraki kehren so schnell den Rückzug an wie sie zuvor losgestürmt waren.

Die Schlacht auf Winterfell ist blutig, brutal und zum Verzweifeln. Die Untoten zeigen - wie zu erwarten - keine Gnade. Relativ schnell müssen die Lebenden den Rückzug in die Burg antreten. Doch nicht einmal der Feuerschutzwall kann die Untoten letzten Endes aufhalten. Sie klettern über die Mauern, als sei es ein Katzensprung, dringen ins Innere ein - sogar bis in die Krypta. Diese Aussichtslosigkeit lässt etwa Sandor Clegane alias Bluthund (Rory McCann) in Schockstarre verfallen. Man könne den Tod nicht besiegen, meint er.

Daenerys und Jon haben auf ihren beiden Drachen ebenfalls keinen Vorteil. Eine Art Schneesturm-Staubwolke hängt über Winterfell und verdeckt ihnen die Sicht. Auch der Nachtkönig reitet seinen Drachen. Alle drei landen schließlich unfreiwillig auf dem Boden. Daenerys muss überrascht erkennen, dass Drachenfeuer dem Nachtkönig nichts anhaben kann. Als Jon ihm gegenübersteht, erweckt der Nachtkönig alle bereits gefallenen Untoten wieder zum "Leben" - und sogar noch mehr. Das Schicksal aller scheint besiegelt, als er unbehelligt in die Burg marschiert und mit seinen Weißen Wanderern im Schlepptau Bran (Isaac Hempstead-Wright) gegenübersteht.

Keine Schlacht ohne Verluste

Eine Schlacht ohne Verluste, damit hat wohl niemand gerechnet. "Game of Thrones"-Fans müssen sich von einigen Figuren verabschieden. Als Erstes fällt Eddison Tollett (Ben Crompton), Lord Kommandant der Nachtwache, den Untoten zum Opfer. Damit rettet er Samwell Tarly (John Bradley) das Leben. Die junge Lyanna Mormont (Bella Ramsey) kann mit ihrem letzten Atemzug einen Riesen zur Strecke bringen. Beric Dondarrion (Richard Dormer) stirbt, als er und der Bluthund Arya Stark (Maisie Williams) aus einer brenzlichen Lage befreien. Melisandre meint, er habe seinen Zweck "jetzt erfüllt".

Jorah Mormont (Iain Glen) findet seinen Tod in den Armen von Daenerys, nachdem er aufopferungsvoll für ihr Leben gekämpft hat. Theon Graufreud (Alfie Allen) wiederum, der Bran beschützen wollte, wird vom Nachtkönig persönlich durchbohrt. Zuvor versichert ihm Bran noch, dass er ein guter Mensch sei. Ganz zum Schluss wird die Prophezeiung von Melisandre wahr: Sie verlässt die Burg, nimmt dabei ihre Kette ab, nimmt die Gestalt der alten Frau an und fällt tot in den Schnee.

Eine Person macht den Unterschied

Am Ende ist eine Person das Zünglein an der Waage. Eine, mit der sicher einige Fans gerechnet haben. In dem Moment, in dem der Nachtkönig vor Bran seine Waffe ziehen will, stürmt Arya herbei. Er dreht sich um und bekommt sie am Hals zu fassen. Ihre Waffe fällt ihr aus der Hand - doch Arya kann sie mit der anderen auffangen und tötet den Nachtkönig und damit seine gesamte Anhängerschaft. Die große Schlacht von Winterfell ist entschieden.

Aryas Heldentat lässt sich erahnen, als sie mitten in der Episode auf Melisandre trifft. Die erinnert Arya daran, dass sie dazu trainiert wurde, auch "blaue Augen" zu töten. Sie fragt Arya: "Was sagen wir dem Gott des Todes?" Die Antwort kommt prompt: "Nicht heute!" Und sie sollen recht behalten.

Zu den Highlights der Folge zählt auch der Drachenkampf über den Wolken. Dafür wurde am Humor gespart - kein Wunder bei der Ernsthaftigkeit der Lage. Der ein oder andere Witz bleibt dieses Mal sogar Tyrion Lennister (Peter Dinklage) im Hals stecken. Als er seiner Ex-Frau Sansa Stark (Sophie Turner) in der Krypta im Angesicht des Todes einen Kuss auf die Hand gibt, könnte dem ein oder anderen aber das Herz aufgehen. Die große Schlacht hat einen überschaubaren Verlust gefordert. Die meisten Fan-Lieblinge sind davongekommen. Nun steht der Kampf gegen Cersei (Lena Headey) an. Ob dabei alle überleben werden?

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