Fünf Tage Dauerkiffen im Jenke-Experiment

Kiffen im Selbstversuch: In der neuen Staffel des Jenke-Experiments hat sich RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff die volle Dröhnung Cannabis gegeben. Allzu lustig war es dann doch nicht für ihn.
Berlin - Das kam gut an: RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff musste tagelang kiffen - im Auftrag der Wissenschaft. Bei den TV-Quoten war die erste Folge der neuen Staffel von "Das Jenke-Experiment" auf Platz eins der deutschen TV-Charts und lag bei einem Marktanteil von 18,5 Prozent. Darin tauchte Jenke in die viel diskutierte und umstrittene Welt der Cannabis-Pflanze ein. Er beschäftigt sich mit der Frage, was die Droge mit dem Menschen macht und wollte es am eigenen Leib spüren.
Fünf Tage verbrachte er in den Niederlanden, um dort die ominöse Pflanze zu konsumieren - denn dort ist es legal. Das Ergebnis: Nach wenigen Tagen war Jenke antriebslos und seine Wahrnehmung verzerrt. Er stolperte durch Amsterdam und sah schiefe Häuser, wo keine waren. Janik von Wilmsdorf, der Papa Jenke bei dem Experiment begleitete, war nicht begeistert: "Auf Kiffen macht das Experiment ehrlich gesagt überhaupt keinen Bock. Der liegt da nur rum, frisst, schläft, trinkt ein bisschen ... Und dann auch noch der eigene Vater ... das macht die Sache nochmal ekelhafter."
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In der Folge hielt sich Jenke nicht nur in Holland auf. Es ging auch in den US-Bundesstaat Colorado, wo der Konsum von Marihuana seit Anfang 2014 ebenfalls legal ist - allerdings nicht in der Öffentlichkeit. Bei seinem Experiment trifft der Fernsehjournalist außerdem einen 43-Jährigen, der am Tourette-Syndrom leidet und mit Hilfe des Grases seine Probleme lindert sowie einen ehemaligen Kiffer, der wegen des Drogenkonsums in einer Psychiatrie sitzt. Seine gesammelten Erfahrungen wird Jenke am heutigen Dienstag um 22.10 Uhr bei n-tv in einer Talk-Show zum Thema "Wie gefährlich ist Kiffen wirklich?" vorstellen.