Finale von "The Mentalist": Warum ist die Serie ein Riesen-Erfolg?

"The Mentalist" ist ein Phänomen: Die Serie, die bereits 2008 startete, scharte von Beginn an eine riesige Fan-Gemeinde um sich. Jetzt kommen auch die deutschen Fans in den Genuss des Serien-Finals. Doch warum ist das so? Krimi-Reihen gibt es doch eigentlich genügend...
(dr/spot) |
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Was ist geschehen, dass Jane (Simon Baker, r.) in seinem Urlaub von einem Polizisten (Rocky McMurray, l.) verhaftet wird?
Warner Bros. Television Was ist geschehen, dass Jane (Simon Baker, r.) in seinem Urlaub von einem Polizisten (Rocky McMurray, l.) verhaftet wird?

Mit einer Prise Humor und außergewöhnlichen Fähigkeiten konnte FBI-Ermittler Patrick Jane sieben Staffeln lang das Publikum begeistern. Da sich aber jeder Ermittler irgendwann mal zur Ruhe setzen muss, verabschiedet sich "The Mentalist" nun mit einem fulminanten Showdown. Sat.1 zeigt die finalen drei Folgen von "The Mentalist" am Montag, 13. Juli 2015, um 20:15 Uhr. Doch warum war bzw. ist gerade diese Krimi-Serie so ein riesiger Erfolg?

Sehen Sie hier einen Trailer zu "The Mentalist"

Krimis funktionieren einfach

Am 23. September 2008 startete auf dem US-Sender CBS eine neue Krimi-Serie - wie schon so oft. Doch der unglaubliche Erfolg strafte nicht nur die Kritiker lügen, sondern überraschte auch die optimistischsten Optimisten. Eigentlich wollten die Macher mit einer relativ einfachen Handlung, die immer schwächer werdenden Einschaltquoten stabilisieren. Auch in den USA gilt nämlich bei den Fernsehschaffenden: Krimis funktionieren immer. Doch 15,6 Millionen Zuschauer bei den ersten beiden Episoden sprengte jegliche Vorstellungskraft.

Die Grundidee

Zugegeben, ganz neu und sonderlich originell ist das Grundkonzept der Serie nicht: Ein scheinbar mit einer übermenschlichen Auffassungsgabe ausgestatteter Protagonist schnappt unwichtig anmutende Details auf und löst auf Basis dieser Erkenntnisse komplizierte Fälle und Rätsel. Ähnliches gibt es auch bei "Profiler", "Millennium", "Dr. House", "Monk" oder "Criminal Intent" zu bestaunen. Vor allem die Hauptfigur in "Psych" ähnelt Patrick Jane schon sehr, mit einem entscheidenden Unterschied: Jane hat im Gegensatz zu Shawn Spencer keine übersinnlichen Fähigkeiten, er sieht sich auch selbst nicht als Hellseher. Kritiker loben die "wohlüberlegte Ausführung" der Grundidee, vor allem das düstere Erscheinungsbild, der oft dramatische Look, begeisterte von Anfang an weltweit die Fans.

Die Hauptfigur

Die Hauptfigur von "The Mentalist", der charismatische Ex-TV-Show-Star Patrick Jane, gespielt von Simon Baker (45), trifft den Nerv der Zeit. Sein Job innerhalb des California Bureau of Investigation ist es, die Ermittlungen einer Spezialeinheit zu unterstützen. Jane, der seine glamouröse Karriere als "Mentalist" mit vermeintlich übersinnlichen Fähigkeiten nach einer familiären Tragödie beendete, besitzt eine unvergleichliche Beobachtungsgabe und verblüffende Kombinationsfähigkeiten. Genau das also, was die Fernseh-Zuschauer lieben.

Der Widersacher Red John

Über sechs Staffeln hinweg jagt Patrick Jane einem Phantom hinterher. Wer oder was ist Red John, der auch Janes Familie auf dem Gewissen hat? Selten gab es in einer Serie solch eine langgezogene und spannende Jagd nach einem Serienkiller. Das FBI und ihr Helferlein Jane dringen immer tiefer in die mysteriösen Welten von Red John ein, der sich am Ende nicht nur als Massenmörder einen Namen macht, sondern auch als Kopf einer korrupten Vereinigung von Beamten. Mitte der sechsten Staffel gibt es allerdings einen Bruch mit diesem Haupt-Handlungsstrang, da Red John zur Strecke gebracht werden kann. Den "Verlust" dieses Widersachers kann die solide Story in Staffel sieben nie wirklich wettmachen.

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