Fanproteste: Brian Griffin wird wiederbelebt
Los Angeles - Hat da die Köpfe hinter der Zeichentrick-Kultserie "Family Guy" etwa der Mut verlassen? Auf jeden Fall erlebt ein Hauptcharakter der Reihe jetzt ein "Revival" - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn in einer neuen Weihnachtsfolge erweckt das Team um Mastermind und Hollywood-Regisseur Seth MacFarlane ("Ted") den sprechenden Familienhund Brian Griffin wieder zum Leben, wie "The Hollywood Reporter" berichtet. Die Figur hatte erst Ende November unter großen Fanprotesten ihren Tod gefunden.
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Damals war der sarkastische Vierbeiner von einem Auto überfahren und durch einen neuen sprechenden Hund namens Vinnie ersetzt worden. Während sich Executive Producer Steven Calaghan "begeistert" zeigte, "wie dies nun die Dynamik der Familie und die Charaktere beeinflussen wird", gingen die Fernsehzuschauer auf die Barrikaden. Fast 130.000 Serien-Fans unterschrieben auf der Plattform "change.org" eine Petition, um Brian Griffin wieder in die Serie zurückzuholen.
Ein Druck, dem die sonst um keine zeichnerische Gemeinheit verlegenen "Family Guy"-Macher offenbar nichts entgegen zu setzen hatten. Nun wird Brian Griffin dem Bericht zufolge unter Einsatz einer Zeitmaschine doch noch vor dem Unfalltod gerettet. "Ich meine, ihr habt nicht wirklich gedacht, wir würden Brian töten, oder? Jesus, da hätten wir aber ganz schön high sein müssen", twitterte MacFarlane nun. Und stellte die Aktion als kleines emotionales Bildungsprogramm für die Fans dar: "Und auf diese Weise endet also unsere warme, pelzige Weihnachts-Stunde: Nimm die, die du liebst, niemals als selbstverständlich hin, sie können in der nächsten Sekunde verschwunden sein."