Einstweilige Verfügung gegen "Das Supertalent"
Da hat sich jemand wohl im Ton vergriffen: Dieter Bohlen und "Das Supertalent"-Team haben das Berliner Rap-Duo Qult während einer Aufzeichnung so verärgert, dass diese mittels einer einstweiligen Verfügung die Ausstrahlung des Beitrages verhindert haben.
Köln – Ist "Supertalent"-Juror Dieter Bohlen (59) dieses Mal zu weit gegangen? Die Rap-Band Qult ("Carpe Diem") war eigentlich als Teilnehmer bei der RTL-Casting-Show zu einer Aufzeichnung ins Studio gekommen. Aber weil die Bedingungen für einen Auftritt anscheinend unzumutbar waren und der Talentschmied Bohlen nicht im Geringsten darauf einging, hat die Gruppe einen Anwalt eingeschaltet. Dieser hat beim Landgericht Berlin (Az: 15 O 474/13) eine einstweilige Verfügung erwirkt und die Ausstrahlung des Beitrags gestoppt.
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Die zwei Berliner Musiker haben laut ihrem Anwalt Bernd Roloff die Sache folgendermaßen geschildert: "Die Bühnenlautsprecher waren falsch eingestellt, die Tontechnik verwendete nicht die richtige Musik" und auch der versprochene Soundcheck wurde ihnen verwehrt. Außerdem scheint der Chef-Juror sie rüde angepöbelt zu haben: "Ich habe Bedenken gegen den Fäkal-Kommentar von Herrn Bohlen, wonach Qult aufgesetzte Rapper-Kacke servieren würde. Insbesondere unter diesen Auftrittsbedingungen wurde hier die Grenze zur Schmähkritik überschritten", so Roloff.