"DSDS": Vanessa und Alessandro müssen gehen
Hört der "Poptitan" nicht mehr die Stimme des Volkes? Oder ist es umgekehrt? Bei "DSDS" gab es am Samstag jedenfalls eine Überraschung: Vanessa Valera Rojas, von Dieter Bohlen mit dem Lob "bester Auftritt des Abends" geadelt, fällt beim Publikum durch. Daniel, von Bohlen als "Pumuckl auf Ecstasy" verspottet, kommt weiter.
Aus der Politik ist das Problem mit den Volksabstimmungen weidlich bekannt: Nicht immer entscheidet die Masse so, wie es sich die Experten vorstellen. Und auch "Poptitan" Dieter Bohlen wird am Samstagabend mit dem Votum der "Deutschland sucht den Superstar"-Zuschauer nicht ganz glücklich gewesen sein. Denn er muss fortan auf Vanessa Valera Rojas verzichten - obwohl er sie nach ihrer Performance mit Faith Hills "There You'll Be" bei der zweiten Live-Challenge mit dem Lob des "besten Auftritts des Abends" geadelt hatte. Hoppala!
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Auch ein zweiter Kandidat musste nach der Show gehen: Es traf Alessandro Di Lella. Eine Entscheidung, die weniger kontrovers ausfiel. Denn der 21-Jährige hatte mit R. Kellys "If I Could Turn Back The Hands Of Time" auch bei der Jury nicht punkten können - er musste sich von Prince Kay One eine Rüge für "schiefe Töne" anhören. Drin blieb hingegen ausgerechnet Enrico von Krawczynski. Laut Bohlen der "Schlechteste bisher in der Show". Auch Daniel Ceylan, der sich "Pumuckl auf Ecstasy" schimpfen lassen musste, bleibt im Teilnehmerfeld.
Zu den Must-Haves der Samstagabendunterhaltung im Privatfernsehen gehört aber neben dem Leid auch die Freude. Und die Verlosung eines Autos. Beides sicherte Meltem Acikgöz mit dem Sieg in der zweiten Live-Challenge. Für den von ihr vorgetragenen "Your Song" (Ellie Golding) hagelte es Zuspruch. Mal einfühlsam à la Mieze Katz - "Ich finde es super, wie du mit dem Druck umgehst. Du verwandelst es in Energie" - und mal ganz Bohlen-like mit einem gewöhnungsbedürftigen Vergleich: Der Popstar erkannte in der Nachwuchssängerin das "Karamel der DSDS-Toffifee".
Freuen durfte sich, auf etwas geringem Niveau, auch Show-Sorgenkind Christopher Schnell: Der ambitionierte Sänger hatte erneut mit den Nerven zu kämpfen - kam aber eine Runde weiter. "Ich fühle immer noch die Angst von Christopher", meinte etwa Jurorin Marianne Rosenberg. Moderatorin Nazan Eckes forderte das Publikum auf, Christopher "bei der Eiersuche zu helfen". Vielleicht klappt ja nächste Woche, was sich der junge Kandidat eigentlich schon für den Samstag vorgenommen hatte. Denn er wollte eigentlich "voll durchstarten", wie er vorab der Nachrichtenagentur spot on news versichert hatte.
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